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1969 Mercedes Strich 8 Coupe

Mercedes /8 - Benzin-SechsZylinder |
Motor | Reihen-Sechszylinder (W 114) |
Hubraum | 2496/2496/2746/2746 cm³ |
Bohrung * Hub | 82*78,8 / 86*78,8 mm |
Verdichtung | 9,0/9,5/9,0 |
Motorsteuerung | OHC/OHC/DOHC/DOHC |
Gemischbidung | 2 Zweifach-Vergaser/D-Jetronic/Doppel-Registervergaser/D-Jetronic |
Drehmoment | 198/216/226/238 Nm bei 3200/4500/4000/4500/min |
Leistung | 96/110/118/136 kW (130/150/160/185 PS) |
Nenndrehzahl | 5400/5500/5500/6000/min |
Höchstgeschwindigkeit | ca. 180/190/195/205 km/h |
Getriebe | Viergang, Automatik |
Radstand | 2750 mm |
Aufhängung vorne | Doppelter Querlenker |
Aufhängung hinten | Schräglenker |
Reifen | 6.95 H 14 oder 185 HR 14 |
Länge | 4685 mm |
Breite | 1790 mm |
Höhe | 1395 mm |
Tankinhalt | 65/65/78/78 Liter |
Leergewicht | ca. 1360 kg + Fahrer(in) |
Höchstgeschwindigkeit | ca. 160/165/170 km/h |
Bauzeit | ab 1969 - 1976 |
Bei anderen Herstellern noch größerer Serien ist es in dieser Zeit durchaus üblich, Coupes allein durch ein verkürztes Dach auf Basis des Zweitürers mit schrägerer Windschutzscheibe anzubieten. Rahmenlose Fenster sind dann noch die einzige Änderung an der Grundkarosserie, die es allerdings zweitürig nicht gibt. Technisch bleibt die Limousine mit fast unveränderten Motoren unter dem Blech erhalten. Trotzdem kommen durch das oft auch niedrigere Dach bessere Fahrleistungen zustande. Die kleineren Motoren lässt man weg.
Das Strich-8-Coupe ist also nicht nur sachlicher, es beruht auch erstmals auf noch rationelleren Fertigungsmethoden. Denn so stark auf den Limousinen basierende Coupes gab es bisher bei Daimler-Benz nicht. Vielleicht liegt es ja daran, dass man jetzt für zwei Modellreihen Coupes anbietet. So bleibt neben der geringeren Kopffreiheit, besonders auf der Rücksichtbank, das Design einer breiten C-Säule bei fehlender B-Säule und recht langem hinteren Kotflügel Geschmacksache.
Schön ist, dass man die gesamten Fenster zwischen A- und C-Säule gegen Aufpreis auch elektrisch versenken kann. So entsteht ein gewisses Cabrio-Flair. Wie bei Mercedes üblich, kann auch das abgesenkte Dach noch mit Schiebedach versehen werden, was den Wagen für große Leute endgültig ungenießbar macht. Eigentlich hätte man hier weiter nach hinten schiebbare, tiefere Sitze vorsehen müssen, aber die Gürtellinie ist die der Limousine und der gesamte Armaturenbrettbereich mit dem damals noch nicht verstellbarem Lenkrad auch.
Für einen Mercedes bleiben die Aufpreise zum Coupe moderat, zumal gerade bei den Strich-8-Modellen eine bis dahin nicht gekannte Aufpreispolitik einsetzt. Das eng an die Limousine gebundene Coupe überlebt diese nicht, zumal die Ölpreis-Krise von 1973/74 auch hier ihre Wirkung nicht verfehlt. Abschließend bleibt jedoch festzustellen, dass doch einer Menge Leute das ungewöhnliche Design und die verringerten Platzverhältnisse der Aufpreis wert war. 05/08
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