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1914 Dreifach-Sieg GP-Frankreich



Es ist der letzte Grand Prix in Lyon am 4. Juli 1914, vor dem 1. August, dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Es ist ein Kräftemessen zwischen den französischen Herstellern und Daimler. Es endet mit einem Dreifachsieg für Daimler auf dem Mercedes GP unter den Fahrern Christian Lautenschlager, Louis Wagner und Otto Salzer, übrigens der erste seit Gründung der Grand-Prix-Rennen 1906.

Max Sailer, der vierte Mercedes-Pilot hatte von Beginn an die Führung mit einer schnellsten Runde mit 112 km/h Durchschnitt, musste aber in der sechsten Runde wegen Motorschaden aufgeben. In den Wagen sitzen grundsätzlich Fahrer und Beifahrer. Letzere werden aber im Klassement nicht erwähnt.

Den fünften Wagen fährt Theodore Pilette, der belgische Mercedes-Importeur. Er scheidet in der vierten Runde durch Motorschaden aus. Gutmütige 4,5 Liter Hubraum mit schwergängiger Bedienung sind zu bewegen. Nur Peugeot, Delage und Fiat verfügen schon über Vierradbremsen. Die Hubraumbegrenzung auf 4,5 Liter beendet die Ära der Riesen-Hubräume bis über 20 Liter.

Trotz des Beginns des Ersten Weltkrieges hatte der Wagen noch eine Fortsetzung seiner Karriere in den USA, die sich erst ab 1917 an dem Krieg beteiligten. Dort holt er zahlreiche Rennsiege. Der vielleicht wichtigste ist der Gewinn der 500 Meilen von Indianapolis 1915. Auch nach dem Krieg ging seine Karriere in dieser Form bis 1922 weiter.

Konkurrenten: Alda, Delage, Peugeot, Schneider, Opel













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