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Reisen USA 2007 - Teil 8
        USA 2007 (part 8)

Bilder von Ocala/Florida - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe








Donnerstag, 28.06.2007



Wir haben keine große Auswahl und deshalb offensichtlich das falsche Motel erwischt. Manchmal merkt man es beim Betreten des Zimmers, aber dann hat man schon gebucht. Nach längerem Probieren kriegen wir ein anderes Zimmer, weil der Frau an der Rezeption auffällt, dass in diesem Block des Motels die versprochenen Internet-Zugänge doch nicht funktionieren. Dabei hatten wir beim Check-in extra nachgefragt. Die Nacht ist kurz und etwas laut. Schlecht gelaunt ertappt man sich dabei, wie man weitere Mängel registriert, die vollständig lose Klobrille, nicht funktionierende Steckdosen samt Lampe und einen Haufen anderer Kleinigkeiten mehr. Es ist schade, denn eigentlich fehlt es uns an nichts, es ist nur die Schlamperei, die uns ärgert.

Das ist auch beim Frühstück der Fall. Ein wirklich großer Raum, total beschallt von einem trotz zweier großer Satellitenschüsseln draußen rotstichigem Fernseher. Man sucht Platz in der am weitesten entfernten Ecke. 'Good Morning America' ist nun wirklich nicht unsere Sendung. Viel Raum bleibt nicht zwischen Wetter und immer wieder Wetter und Werbung und immer wieder Werbung. Mini-Information sogar zum Energiesparen und zum Barbecue, dazwischen angeblich Live-Musik mit viel guter Laune. Wo kriegen die um die Zeit so viel Publikum her? Der Anfang in Tallahassee, der angeblichen Hauptstadt Floridas, ist misslungen. Wir werden mit ein paar wenigen Dollar mehr uns künftig etwas bessere Laune einkaufen. Wohl gemerkt, eigentlich fehlte es uns an nichts ...

Immer nur Automuseen, das überfordert. Wir besuchen das Appleton-Kunstmuseum, das mit klassisch wirkenden Äußeren in einem großen Park daherkommt. Von Museen in Amerika sind wir aus früheren Reisen einiges gewohnt. Wir erinnern uns beide noch gut an Winnipeg, wo auf eindrucksvolle Weise Inhalte den Besuchern zugänglich gemacht wurden. Sehr ereignisnah und mit viel lehrreichem Aufwand. Nicht so dieses Museum, das praktisch aus der Stiftung von Arthur Appleton entstanden ist. Er hat von mehreren Kontinenten und aus mehreren Epochen bis hin zur Moderne Bilder und besonders Skulpturen gesammelt.

Noch am besten passen die afrikanischen Masken und Verzierungen fast ausschließlich aus Holz, die südamerikanischen mehr aus Stein und die aggressiven japanischen vornehmlich aus Metall zusammen. Man kann die Mentalität vergleichen. Bei dem Rest der Sammlung kann man nur noch über schöne Einzelstücke staunen. Was ein reicher Amerikaner in Europa so alles an wirklich wertvollen Sachen zusammenkauft. Aber das Museum ist wunderschön, wie die beiden Bilder oben von innen (5) und außen (4 und 6) beweisen sollen. Es wird auch ordentlich bewacht von mehreren älteren Freiwilligen, die in ihrer Aufgabe so stark aufgehen, dass sie fast wie Schulmeister wirken. Leider sind wir zeitweise fast die einzigen Gäste.

Ocala ist die Stadt der Pferde. An jeder Ecke auf dem Square (rechteckiger Platz) in der Innenstadt ist eines eingezäunt und in spezieller Färbung des jeweiligen Künstlers oder der Künstlerin zu finden (Bild 1). Die kleine Bühne ist schon, wie viele Stellen im ganzen Land, mit den Nationalfarben als Vorbereitung auf den 4. Juli (Nationalfeiertag) versehen. Auffallend auch die immer und immer wieder auftauchende Mahnung, im Irak-Krieg 'unsere Truppen und deren Familien zu unterstützen'. Mit viel Sinn für übertragene Werbung hat man die rote Schleife für den Kampf gegen Aids mit anderen Farben für diese patriotischen Parolen umfunktioniert. Man findet sie auf sehr vielen Fahrzeugen, oft auch mehr als eine. Hoffentlich schadet das der Bekanntheit der Aids-Schleife nicht. Kirchen halten sich übrigens von diesen Aufrufen keineswegs fern. Eher im Gegenteil, wie man in Bild 2 sieht.

Mich plagen kleine technische Schwierigkeiten. Von der Spannung her funktionieren die aus Deutschland mitgebrachten Geräte. Aber die Stecker sind natürlich völlig anders. Immerhin besitzen wir schon einen amerikanischen Fön von der letzten USA-Reise. Auch habe ich mir natürlich schon lange vorher einen international gültigen Zwischenstecker besorgt. Aber eine Spannungsquelle für Laptop und Aufladen der Batterien reicht nicht. Zum Glück hat mein Ladegerät eine weltweit genormte Kaltgeräte-Steckdose, an die ein amerikanisches Kabel passen müsste. Ein Geschäft dafür sucht man auch und gerade in kleinen Orten vergeblich. Inzwischen sind wir bei Walmart fündig geworden.

Amerikanische Supermärkte haben ihr eigenes Flair. Besonders die Billigketten wie Walmart. Immerhin ist etwas mehr Platz zwischen den Regalen. Und offene Kühltruhen - man höre und staune - gibt es hier auch nicht. Später sind uns allerdings doch welche begegnet. Ob dieses Supermarktangebot in Alabama zusätzlich preisgünstiger als z.B. in Florida ausfällt, dazu fehlt uns der Überblick. Offensichtlich ist dieses schöne Land mit seinen freundlichen Menschen allem Anschein nach nicht besonders wohlhabend. Noch eine Besonderheit kennzeichnet diesen Bundesstaat: seine von vielen Bewohnern gepflegte, eigentümliche Sprache. Ich habe selten hier in USA so wenig von dem bekommen, was ich eigentlich bestellt hatte.

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