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Reisen USA 2007 - Energie sparen 2
        USA 2007 - Save Energy 2

Acela, die etwas langsamere Schnellbahn - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe


Abends im Fernsehen stoße ich auf eine Debatte über die bedeutendste amerikanische Eisenbahngesellschaft Amtrak. Ein Antrag will denen die letzten Subventionen streichen. Als abschreckende Beispiele für steigende Staatszuschüsse werden Japan und Deutschland genannt.

Ich muss an unsere letzten beiden Reisen auf diesen Kontinent denken, bei denen wir teilweise die Eisenbahn benutzten. Wir hatten viel über ihre historische Bedeutung für die Westerschließung des Landes gehört. Historisch war und ist leider immer noch das Schienennetz. Bei der Fahrt die Apalachen hoch hatte man teilweise das Gefühl, mitlaufen zu können. In Chicago dauerte es fast eine Stunde, bis der ganze Zug gedreht hatte und rückwärts in den Bahnhof eingefahren war. In Winnipeg/Kanada gab es täglich nur je einen Zug nach Osten und Westen.

Inzwischen ist immerhin eine Schnellverbindung (Acela - Bild) zwischen Boston und Washington DC entstanden, weil in New York die mit Abstand meisten Bahnreisenden der USA leben. Aber mit der Geschwindigkeit ist das so eine Sache. Auf der 700-Kilometer-Strecke erreicht der Zug etwa um die 100 km/h Durchschnitt. Das ist vielleicht die Hälfte oder sogar weniger als bei europäischen Schnellbahnen.

Das übrige Schienennetz ist nur für sehr langsame Züge geeignet. Lassen Sie sich einmal in einem solchen Zug einen Kaffee einschenken. Oberleitung ist mir nur in der Gegend von Chicago aufgefallen. Immerhin gibt es noch in Kanada einigermaßen schnelle Vorortzüge, allerdings mit Dieselloks betrieben. Hier deutet sich ein etwas frühzeitigeres Umdenken bezüglich der Energiewende als in Amerika an.

Und die Überlandbusse. Für unsere jetzige Reise mit den vielen Zwischenstopps an kleinen Orten wäre es z.B. mit dem Greyhound schwierig geworden. Außerdem gibt es natürlich bestimmte Zwischenstopps für das Essen und nachts geht es bei längeren Fahrten munter weiter. Natürlich findet man in der Gegend des Busbahnhofes nicht gerade das geeignetste Hotel, entweder von der Qualität oder vom Preis her.

Ansonsten ist der Überlandbus schnell und man ist jegliche Verantwortung los. Zusätzlich erhält man ein wenig Einblick in die Sitten und Gebräuche der Leute, die sich kein Auto leisten können. Von Küste zu Küste z.B. verbringt eine Familie drei Tage in so einem Bus, bringt die Kinder zu Bett und wandelt u.U. sogar im Nachthemd durch den Gang. Nur von den Gesprächen, obwohl teils laut geführt, kriegt man fast nichts mit. Aber das geht einheimischen Amerikanern häufig auch so.

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Energie sparen 2

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