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Reisen USA 2007 - Abschied 2
        USA 2007 - Goodbye 2

Rund um den Marktplatz von Lancaster - größeres Bild durch Anklicken!
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Wenn eine fünf Wochen lange Reise gut war, dann hat sie die Reisenden auch ein wenig verändert. Eigentlich müssten das andere von uns sagen, aber wir sind uns dessen sicher. Bleibt nur noch die Frage, wie lange diese Veränderungen anhalten werden. Die Freude an deutschem Brot wird bald wieder in der Selbstverständlichkeit versinken, meine momentane Langmut mit Partnern im Straßenverkehr wohl nicht alle Stressphasen überstehen.

Aber wenn man in USA hoffentlich erfolgreich gegen altbekannte Vorurteile wie "Farbige sind ..." angekämpft hat und hoffentlich nur auf der Basis des selbst Erlebten ohne Schlüsse auf die ganze Nation berichtet hat, dann ist das vielleicht auch im Alltagsleben danach hilfreich.

Ab und zu schaue ich eine Serie im deutschen Fernsehen an, die Deutsche beim Auswandern zeigen. Da wird dann sehr ausführlich begründet, warum das Leben in Deutschland aus diesen oder jenen Gründen zu schwierig geworden sei. Diese Leute suchen größeres Mit- als Gegeneinander, mehr soziale Wärme und denken, dass sie im Ausland mehr Zeit für die Kinder hätten.

Meist entlarvt die Sendung selbst schon diese Wünsche als undurchführbar. Auf Amerika bezogen werden sich diese Suchenden wohl in rauerer Wirklichkeit wiederfinden. Ja, Arbeitskräfte werden gesucht, aber eher für niedrigere Qualifikationen. Zusätzlich unterscheiden sich die Zahl der Ferien- und Feiertage, die Bezahlung bezogen auf den Lebensstandard und die soziale Versorgung z.T. erheblich.

Vom Tellerwäscher zum Millionär, das hört sich toll an. Ein Mitarbeiter bei McDonalds ist bekanntlich mies bezahlt. Nicht so der Manager mehrerer Filialen. Er wird im Fernsehen als leuchtendes Beispiel gefeiert, reich, weil sein Einkommen bis zu 100.000 Dollar beträgt.

Rechnen Sie das einmal nach dem momentanen Kurs von 1,37 Dollar pro Euro um, dann wird dieses Verdienst in Deutschland nicht als riesig empfunden. Niemand fragt aber auch in der Sendung, wie viel der Mann an Steuern bezahlt und welche Verantwortung und Arbeitszeit er hat.

Irgendwie hat der Mann selbst nicht richtig nachgerechnet. Er wird beim Interview an seinem Haus mit Pool und europäischem Auto nach dem Vorteil seines Einkommens gefragt und gibt an, damit vielleicht früher in Rente gehen zu können. Wie viel wird er bei diesem Lebensstandard wohl monatlich zurücklegen können?

In der Fernsehsendung über Auswanderer gibt es aber auch gute Beispiele. Leute, die für ihre Firma ins Ausland müssen, also auf jeden Fall schon einen vernünftigen Arbeitsplatz haben, bevor sie Deutschland verlassen. Sie lassen ausdrücklich offen, ob sie zurückkehren. Und sie haben sich mitsamt ihrer Familie schon Monate lang darauf vorbereitet, einschließlich Sprachtraining. Übrigens, das Sprechen ist uns relativ leicht gefallen, nicht aber das Verstehen.

So, jetzt müssen wir endlich zum Ende kommen. Wir tun dies mit der 'Figure for Landscape' von Barbara Hepworth, die in Washington DC steht und die wir auf der Hinreise und später nach fünf Wochen wieder gesehen haben. Sie hat uns sozusagen begleitet. Landschaft ist ein gutes Thema und für weg von vielen Aufgeregtheiten.

Gesundheitlich ist uns der Urlaub trotz etwas zu wenig Bewegung ganz gut bekommen. Wir haben (gewollt) beide deutlich abgenommen und Schlafen in fast jeder erdenklichen Situation gelernt. Das beweist, Fastfood, auf die wir häufig zurückgegriffen haben, muss nicht unbedingt dick machen. Es gibt z.B. bei McDonalds auch einen vorzüglichen Salat. Und wer einen mittelgroßen, wunderschön kalten Becher Cola trinkt, muss sich klarmachen, dass er damit schon fast seine Tagesration an Süßem zu sich genommen hat. Aber jetzt sind wir schon wieder bei Problemen.

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