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USA 2007 - Teil 3



Samstag, 23.06.2007

Nach überlangem Schlaf soll das ein Fahrtag werden. Es ist Samstag und - wie auch schon gestern und vorgestern bisweilen - Stau auf der Interstate 95 nach Süden. Es hilft alles nichts, trotz weitgehend fehlender Lkw sind einfach zu viele Autos auf der teilweise vierspurigen Bahn. Wir probieren es nach einer Frühstückspause noch einmal, aber das Bild ändert sich nicht. Mal kommt man mit 40 - 50 m/h vorwärts, dann wieder steht man fast. Wir werden Richmond, die Hauptstadt von Virginia, wohl nicht sehen, entschließen uns, in Richtung Küste zu fahren. Hier ändert sich das Bild schlagartig. Kaum jemand fährt auf der zunächst vier- und später zweispurigen Straße. Es gibt viel mehr Landschaft zu sehen, Akazien- und Nadelbäume, mehr Wiesen als Sümpfe, aber viel Grün. Wir fahren in Richtung Newport News, ohne uns die Entfernungen klar zu machen. Immerhin sind hier z.T. 55 m/h (88 km/h) erlaubt, was auch auf der Landstraße viel Einsatz des Cruise Controll (Tempomat) erlaubt.

Viel später als erwartet erreichen wir Newport News und können in der recht menschenleeren samstäglichen Innenstadt nicht viel entdecken. Auf den Küstenort Chesapeake müssen wir leider ganz verzichten, weil der noch weiter von unserer Reiseroute abweicht. Wie gewohnt verfahren wir uns auch noch. Amerikanische Beschilderung hat ein Gutes und ein Schlechtes. Gut ist, dass fast immer die Himmelsrichtung angegeben wird. Schlecht ist, dass sie vielfach nicht vorhanden ist oder eine Straßennummer ohne Vorwarnung in eine andere übergeht. Auch kann 'South' Südosten oder Südwesten bedeuten. Vorteilhaft ist, wir haben etwas Südstaatenromantik in kleinen Orten erspüren können, Orte mit erkennbarem Mittelpunkt und Lehnstühlen auf der Veranda für die Zeit nach getaner Arbeit. Leider wird es aber auch um acht Uhr schon langsam dunkel und wir haben weitere zwei Stunden später gerade wieder einmal unsere fest zugesagte Straßenbezeichnung verloren. Die Sonne als Richtungsgeber ist längst nicht mehr da und wir stellen uns auf eine Nacht im Auto ein. Was hilft in einem solchen Fall? Eine Tankstelle nicht nur für ein wenig Benzin, sondern auch für die Möglichkeit zu fragen. Auf die Auskunft von Einheimischen werden wir noch oft zurückgreifen müssen. Jetzt haben wir den richtigen Weg und das Motel mit King-Size Betten (Bild 2).

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