Nach dem Besuch der Matisi-Grotten stand eine tibetische Folklore-Gruppe auf dem Programm. Zur Begrüßung wurde von den zwei jungen Damen kräftig gesungen, dabei bekam man ein weißes Freundschaftsband umgelegt und ein Schälchen mit einer hochprozentigen Flüssigkeit. Man sollte zwei Finger in die Flüssigkeit tunken und dann ein paar Spritzer nach oben und nach unten geben, dann auch nach vorne. Die ersten Spritzer sind für den Himmel, die zweiten für die Erde, die dritten für die Gastgeber. Nach der Zeremonie gab es salzigen Yak-Buttertee zu trinken und Tsampa, Gerstenpulver, das man in den Tee hineingeben sollte. Nach dem Essen tanzten die beiden Mädchen für uns und anschließend auch ein junger Mann. Leider wurden wir danach aufgefordert, mit zu tanzen. Ich habe mich mitziehen lassen, meine Tanzkünste unter Beweis gestellt und sehr schnell war das Thema Tanzen dann zum Glück durch. Die anschließende Fahrt nach Xining, der zweitgrößten Provinzhauptstadt nach Lhasa (Tibet), führte uns weiter durch bergiges Gebiet, dem Qilian Shan Gebirge. Einmal musste der Weg sogar erst für unseren Bus freigeschaufelt werden.
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