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Reisen Kasachstan - China 2008 (Teil 37)
        Kazakhstan - China 2008 (part 37)

Mogao Grotten - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe









Die Mogao-Grotten. Auch hier ist wieder das Fotografieren verboten. Die Höhlen sind über 900 Jahre hinweg entstanden, von 366 bis ins 13. Jahrhundert. Zusätzlich wurden die Wände mit Bildwerken verziert, in der Hoffnung auf ein besseres Karma. Schuld und Verdienste gegeneinander aufgerechnet. Von den ursprünglich 1000 Höhlen sind jetzt noch ungefähr 500 erhalten, wir können aber nur einen Bruchteil sehen, wahrscheinlich wird wohl auch von Zeit zu Zeit gewechselt, damit die Höhlen nicht zu lange dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. 30 Höhlen sind für Publikumsverkehr geöffnet. Insgesamt gibt es 2400 Heiligenbildnisse und 45.000 m² Wandmalereien. Die Struktur einer Höhle ist fast immer gleich, obwohl sie sehr unterschiedlich groß sind. Je später datiert umso größer. In der Mitte das Bildnis des Buddha auf dem Lotosthron. Die Lotusblume steht für die Reinheit und Klarheit der Lehre. Rechts und links seine Lieblingsjünger Ananda und Kashyapa. Malereien, häufig szenenartig dargestellt, sollen Schülern die buddhistische Lehre näher bringen.

Die Eingänge sind meistens recht klein, man fragt sich, wie die Künstler genügend Licht haben konnten, um ihre Kunst ausüben zu können. Entweder gab es Lampen, die nicht gerußt haben oder sie haben Spiegel benutzt. Höhle 17, alle Höhlen haben eine Nummer, ist eine Nebenhöhle einer großen und wurde erst vor gut 100 Jahren entdeckt, da der Höhleneingang zugemauert war. Hier befanden sich unzählige Schriftstücke, die uns Einblicke in die damalige Zeit ermöglichen, eine Art Bibliothek. Die Schriften sind nun in den Museen von London, Paris und Tokio zu besichtigen.Hinter dem Holzvorbau verbirgt sich eine 34,5 Meter hohe Buddha-Figur. Es gibt noch eine 26 Meter hohe Figur in einer anderen Höhle und einen liegenden Buddha.

Später im Verkaufsladen sehe ich, wie einer unserer Reiseführer sehr ernst mit einem unserer fröhlich, lockeren Reisegenossen spricht. Wie ich später erfahre, hat er sich einen Scherz daraus gemacht, ein Souvenir mit Totengeld bezahlen zu wollen. Totengeld ist Spielgeld, das den Toten als Mitgift ins Jenseits gegeben wird, um sich dort gut behaupten zu können. Die beteiligten Personen fanden dies aber absolut nicht komisch, und so muss sich unser Reisegenosse bei mehreren Personen entschuldigen.

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