Bild 2 verschafft Einblicke in die Motivation chinesischer Mitarbeiter. Das Grabmal war unser erster Punkt an diesem Morgen und lag nur fünf Kilometer außerhalb von Kashi. Bei Ankunft konnte man die Mitarbeiter dabei beobachten, wie sie gemeinsam Frühsport betrieben und dazu sangen, militärisch schnittig, wohl unter der fachkundigen Leitung des Chefs. Das Hodja Mausoleum stammt aus dem Jahr 1640 und liegt inmitten einer Gartenanlage. Der Bau ist verkleidet mit farbig glasierten Ziegeln und beherbergt 58 bunte Gräber, fünf Generationen der Familie Hoja. Unter anderem auch die Enkelin Abakh Hojas, bekannt unter dem Namen 'Duftende Konkubine', da ihre Haut angeblich einen süßen Duft verströmt haben soll. Sie wurde mitgenommen an den Kaiserhof nach Peking, widerstand dort aber den Avancen des Kaisers. Für die Uiguren ein Symbol des Widerstandes gegen die chinesische Vorherrschaft. Bild 6 zeigt einige Grabstätten für die weniger Betuchten. 1873 wurde die Moschee erbaut, ein offene, aus Holz gebaute, natürlich in Richtung Mekka ausgerichtete Gebetsstätte.
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