Nur mit einer Sondergenehmigung dürfen wir in die Nalati Graslandschaft, die viertgrößte der Welt. Unser eigener Bus darf nicht hinein, wir müssen uns der dortigen Busse bedienen. Wir übernachten im parkeigenen Gästehaus. Es ist zwar einfach, aber die befürchteten Komforteinbußen bewahrheiten sich nicht. Auffallend sind die vielen jungen weiblichen Bediensteten, die überall im Gästehaus herumzustehen scheinen, ohne erkennbares Betätigungsfeld (Bild 5). Sollte man auf die Idee verfallen, eine etwas zu fragen, so wird dies doch meist an deren Gruppe weitergegeben, und dann evtl. noch Hilfe hinzugezogen. Übrigens müssen wir am nächsten Tag schon um 5 Uhr morgens aufstehen, wegen der widrigen Straßenverhältnisse, und auch schon so früh am Morgen - es ist noch dunkel - stehen die Hübschen bereit, wünschen uns 'Guten Morgen'. Manche knicksen sogar. Bild 4 dokumentiert die vermutliche Warmwasseraufbereitung, ein System das übrigens keineswegs nur hier benutzt wird. Bild 6 und 7 zeigen die unvermeidlichen Jurten. Eigentlich hatte man uns eine echte Nomadenfamilie versprochen, die sich hier im Sommer aufhalten sollte, aber stattdessen gibt es nur diese Jurten, die offensichtlich nicht wirklich benutzt werden. Gegen Entgelt bietet man uns auch traditionelle Tänze an, wir lehnen dankend ab.
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