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Reisen Kasachstan - China 2008 (Teil 12)
        Kazakhstan - China 2008 (part 12)

Grotten von Kizil - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe








Die Anfahrt zur Grotte gestaltet sich schwierig. Die normale Strasse ist mit Sand absichtlich versperrt, der Bus muss sich über Pfade abseits der Straße quälen. Allerdings kommen uns zahlreiche mit Kohle beladene Lastkraftwagen entgegen, und die müssen ja auch irgendwo her kommen. Die Grotten von Kizil liegen landschaftlich schön an einer Hochebene, in den Fels gehauen, mit Überblick über die Ebene und den Bergen gegenüber. Überhaupt hatten die Mönche einen guten Riecher in Bezug auf landschaftlich attraktive Gebiete.

Kumarajiva (334 - 413) steht am Eingang zu den Grotten. Er ist in Kucha geboren und geht siebenjährig zusammen mit seiner Mutter ins Kloster. Er wird erzogen im Stil des Hinayana Buddhismus, konvertiert aber später zum Mahayana-Buddhismus. Im Jahre 401 macht er sich auf nach Chang´An, heute Xi´An, um dort zu lehren, und vor allem Buddhistische Skripte ins Chinesische zu übersetzen. Dabei geht es ihm hauptsächlich um ein gutes Verständnis der Übersetzungen.

Wer bei Grotten an lange Fußmärsche durch Höhlensysteme denkt, der ist hier völlig falsch. Die tiefste Grotte ist vielleicht 17 m in den Fels gehauen. Insgesamt gibt es 236 buddhistische Grotten, wir dürfen aber nur 6 besuchen. Leider muss man vor Betreten der Grotten seine Kamera abgeben, daher fehlen auch Bilder aus dem Inneren. Die weitaus meisten Grotten dienten zur Verehrung Buddhas, einige als Wohnhöhlen. Die schönsten Stücke aus den Höhlen sind Anfang des 20. Jahrhunderts von deutschen Archäologen gerettet worden. Die Chinesen sagen, sie seien gestohlen und nach Berlin abtransportiert worden. Von diesen Stücken sind somit nur Kopien zu sehen. So gut wie alle Höhlen werden dominiert von der mittig angeordneten Buddha-Statue. Auf den Sandstein der Höhlen ist eine 1-3 cm dicke Lehmschicht aufgebracht, mit Stroh und Tierhaaren vermischt. Darauf wurde gemalt. Typisch auch die rautenförmigen Kartuschen.

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