1941 soll General Panfilov den Vormarsch der deutschen Armee vor Moskau gestoppt haben. Bild 1 zeigt des Denkmal zu Ehren der Helden des vaterländischen Krieges. Der Panfilov Park ist einer der größten in Almaty, benannt nach den 28 Panfilov Gardesoldaten, die in der Schlacht ihr Leben ließen. Die ewige Flamme in Bild 2 mahnt an das Vermächtnis der Helden. Bild 3 zeigt des älteste Haus in Almaty, das alte Postamt. Bild 4 mahnt an die kasachischen Gefallenen im Zweiten Weltkrieg, Bild 5 an die Gefallenen der kasachischen Unabhängigkeitsbewegung.

Im Hotel gibt es kein Internet. Also lasse ich mir von der freundlichen Rezeptionistin den Weg zum nächsten Internetcafe erklären. Zusätzlich bekomme ich noch einen kyrillischen Stadtplan. Ich beziehe die sehr spärlichen Straßenschilder auf den Plan, was am Anfang noch einigermaßen klappt, aber zunehmend nicht mehr. Also versuche ich mich an das zu halten, was die freundliche Dame erklärt hat: die dritte Strasse rechts. Natürlich halte ich fortwährend Ausschau nach einem Internet Cafe. "Mist", denke ich bei mir, "bucht man nicht eigentlich eine Gruppenreise, um eben abends nicht alleine durch fremde Städte zu ziehen?" Rechts ein Einkaufszentrum. Vielleicht dort? Ja, da vorne stehen doch zwei Computer...? Nein, hat irgendetwas mit Photos zu tun! Ich laufe noch eine Runde an den einzelnen Shops vorbei und wundere mich darüber, dass alle noch geöffnet haben. Immerhin ist es inzwischen 21:30 Uhr.

Schließlich bitte ich einen Uniformträger um Hilfe. Ich habe zwei Kreuzchen aus dem Hotel auf meiner Straßenkarte, aber irgendwie verstehen wir einander nicht wirklich. Bis ich den Begriff ´Internet Cafe` benutze. Dritter Stock bedeutet er mir. Volltreffer? Ich suche die Rolltreppe, fahre hinauf, und tatsächlich erstreckt sich vor mir eine Ansammlung von Computern. Ich bezahle, berichte meinen Lieben daheim, und fasse anschließend den Plan, die Strecke einfach wieder zurück zu laufen.Aber es gibt mehrere Eingänge in das Einkaufszentrum. Ich entscheide mich für einen, laufe drei Blocks, aber die Strassen bleiben unbekannt. Also zurück zum Einkaufszentrum. Der gleiche Uniformierte erklärt mir in sehr holprigem Englisch den Weg. Ich versuche es erneut. Die Strassen sehen inzwischen alle gleich aus, nur der Verkehr wird ruhiger. Ich beschließe ein Taxi zu nehmen, aber es kommt keins. Schließlich frage ich einen jungen Passanten. Zum Glück habe ich das Kärtchen des Hotels dabei. Ich bin wohl ordentlich vom Weg abgekommen. Er bedeutet mir, ein Taxi zu nehmen. Ich zucke die Achseln, und zeige auf die Strasse. Keine Taxen. Kurzerhand hält er einen BMW an, verhandelt mit dem Fahrer den Preis, teilt ihn mir mit und bedeutet mir einzusteigen. Unterwegs hören wir deutsche Schlager, und ich denke darüber nach, ob es klug war, in ein inoffizielles Taxi einzusteigen. Wenn es überhaupt ein Taxi ist? Aber zu meiner Erleichterung steuert der Fahrer tatsächlich das Hotel an.