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Reisen Afrika 1987 - Teil 3
        Africa (part 3)

Ghardia - größeres Bild durch Anklicken!
Bilder und Text: Viktor Kohnen
Lupe

Mittwoch, 24.12.1986
Wir sind 40 km vor Ghardia. Wir haben seit einer Woche nicht geduscht und dieselben Klamotten an. Die Sonne geht auf. Keine Wolke am Himmel - endlich. Die Steinwüste sieht aus wie im Bilderbuch, trotzdem ist es kalt. Wir fahren nach Ghardia hinein. Dort ist ein hübscher Campingplatz. Er liegt am Stadtrand, umgeben von einer rosafarbenen arabischen Mauer. Von innen ist er malerisch schön mit Palmen. Datteln liegen am Boden. Wir parken den Bulli zwischen Palmen. Jetzt heißt es, erste Inspektion. Ventile einstellen, Luft prüfen, Elektrik reparieren, Kerzenbild o.k. - und dann - duschen!!! Es kommen die Franzosen, die wir schon auf dem Schiff kennengelernt haben. Großes Hallo! Drei Peugeot 5o4 für Mali, einer hat einen Kolbenfresser 1. Zylinder. Stößelstangen werden bei denen nur mit dem Hammer gerichtet. Übrigens, von Christoph haben wir uns heute morgen vorerst getrennt. Es ist Mittag, die Sonne scheint, alles ist o.k. Sind zweimal durch Ghardia spaziert, einmal verlaufen. Dabei haben wir einen schönen arabischen Markt besucht, Möhren und Kartoffeln gekauft und daraus ein schmackhaftes Essen gezaubert. Zwischendurch haben die Franzosen Laufbuchse und Kolben für den Peugeot organisiert, Zustand: 6-. Die arabischen Frauen: in weiße Tücher gewickelt (die bei dem Staub sauber sind). Es guckt nur ein Auge heraus, manchmal gar nichts, Wahnsinn. Jetzt feiern wir Weihnachten.

Donnerstag, 25.12.1986 - 1. Weihnachtstag (2.075 km)
Das war mal wieder ein Tag. Zunächst mal habe ich eine schwere Erkältung in den Knochen, vom kalten Wind. Die Sonne scheint. Um 10.00 Uhr geht es nach Tanken und Kuchenkauf Richtung El Golea. Schöne Strecke. Sie wechselt zwischen Nichts und Hügeln, und Nichts mit Geröll, und Nichts mit Hügeln und Geröll (sollte Gestrüpp heißen) und nur Nichts, so weit das Auge reicht. Ca. 130 km vor El Golea die ersten richtigen Sanddünen, hurra! Dementsprechend Sandverwehungen auf der guten Straße. So kann man dann manchmal nur Schritttempo fahren. Und da, im Nichts, sitzt er und winkt, ein Araber, der bis El Golea will. In der Einöde vorbeifahren? Du Ferkel. Die Konversation ist äußerst schwierig. Er bemerkt mehrmals Allah, wir wissen meistens nicht, was er meint. Er riecht ein bisschen nach Salami.

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