Er unterscheidet sich von gewöhnlichen Hybridfahrzeugen, weil er 50 km elektrisch fahren kann, aber noch mehr, weil er ein Diesel ist. Es werden zwar nur 1000 gebaut, aber die Schrift an der Wand deutet darauf hin, dass schon mit der Auslieferung des ersten keiner mehr zu haben sein wird.
Es ist auch kein kleiner Diesel, sondern ein Fünfzylinder, kombiniert mit einer Sechsgang-Automatik. Die Umbauarbeiten hielt man dadurch in Grenzen, dass man mit dem E-Motor die Hinterräder antreibt. Er kann auch alleine, was dann insgesamt drei Modi ergibt. Die Lithium-Ionen-Batterie ist nach Angaben des Herstellers nach 3,5 Stunden an einer im Haushalt üblichen Steckdose wieder fit.
Da die Batterie nicht in den Raum zwischen den Rädern ausweichen konnte, ist die Ladekante ein ganzes Stück nach oben verlegt. Den CO2-Wert haben wir oben nicht angegeben, weil hier die elektrische Erstladung nicht einbezogen ist. Damit kommt der Wagen theoretisch auf knapp 2 Liter/100km, nicht zu reden von den zweiten hundert Kilometern.
Aber das ist ein Privileg aller Hybriden, besonders natürlich der Plug-Ins. Auffallend ist der moderate Preis, den man sich wohl kaum als kostendeckend vorstellen kann. Immerhin wird ja eine eierlegende Wollmilchsau mit Dieselmotor, Automatik und Allradantrieb geboten. 5000 Euro Aufpreis für die ganze Zusatzelektrik scheinen da mehr als fair. Auch deshalb wahrscheinlich die große Nachfrage und die limitierte Anzahl.
Die Wandlerautomatik ist stets ein Garant für entspanntes Fahren, das ist hier nicht anders. Man bemerkt also das Schalten kaum, kann demnach die Gänge nicht nachhalten. Andererseits kann die Beschleunigung mit beiden Motoren trotz der deutlich mehr als 2 Tonnen schon sportwagenmäßig genannt werden.