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1985 480 Turbo
1985 760
1985 780
1982 340
1976 P 262 C
1977 P 244
1968 P 1800 ES
1968 P 164
1967 P 145
1960 P 1800
1958 PV 544
1956 PV 121 Amazon
1956 P1900
1947 PV 444
1937 PV 52
1935 PV 36
1927 ÖV 4



  Volvo Amazon (P 120)



Volvo Amazon (B 16/B 18/B 20)
MotorReihen-Vierzylinder
Hubraum1583/1780/1990 cm³
Bohrung * Hub79,37/84,14/88,9 * 80 mm
Kurbelwelledrei-/fünffach gelagert
Verdichtung-/8,5/- : 1
Gemischaufbereitung1 Fallstromvergaser/2 SU-Vergaser
Drehmoment-/138-143/- Nm bei -/2800-3500/-/min
Leistung44-61/50-59/60-74 kW (60-83/68-80/82-100 PS)
Nenndrehzahl4500-5500 / 4500-5600/min
BauartFrontmotor mit Heckantrieb
GetriebeDrei-/Viergang, Overdrive, Automatik
Radstand2600 mm
Bremsen v/hTrommeln, später Scheiben / Trommeln, Bremskraftverstärkung (Kombi)
LenkungSchnecke-Rolle
Reifen6.00 - 15 (4"), 6.40 - 15 (4,5") (Kombi)
Länge4450 mm
Breite1620 mm
Höhe1505 mm
DesignJan Wilsgaard
Tankinhalt45 Liter
Leergewichtca. 1070 kg + Fahrer(in), Kombi 1200 kg
Höchstgeschwindigkeit140 - 175 km/h
Baujahr1956 - 1970
Elektrische Anlage6 / 12 V, 60 Ah, 380 W

Da versucht man, endlich einmal von den Zahlen als Typbezeichnung wegzukommen, prompt kommt etwas dazwischen, nämlich die Fa. Kreidler, die sich diesen Namen schon hat schützen lassen. Trotzdem haben die Leute ihn 'Amazon' genannt, auch wenn er offiziell jetzt zur 120er-Serie gehört. Ursprünglich sollte er den alten Buckel ersetzen. Doch während der Entstehung des 121 entscheidet man, den alten zusätzlich in etwas veränderter Form zu behalten. Deshalb erscheint der Amazon auch zunächst als Viertürer, um seinen Aufpreis zu rechtfertigen.

Unter dem Blech gibt es auf den ersten Blick keine besonderen Unterschiede. Achskonstruktion und Radstand sind im Prinzip gleich geblieben. Kleine Änderungen, wie z.B. die Verlegung der Hinterachsfedern, verraten Detailarbeit, die dem 121 mit Einzelradaufhängung vorn, gut geführter Starrachse hinten, Stabilisatoren und hydraulischen Stoßdämpfern zu unproblematischen und in manchen Versionen auch sportlichen Fahreigenschaften verhilft.

Die Karosserie ist noch verwindungssteifer geworden. Der Innenraum reicht für vier Personen gut und für fünf zur Not aus. Trotzdem ist noch Platz für gut gefütterte Sitze mit perforiertem Kunstlederbezug. Solide sieht das alles aus, auch die breiten Vordersitzbeschläge und die hintere Mittelarmlehne. Viel Lack ist an den Türen und im Armaturenbrettbereich zu sehen, aber das stört zu diesen Zeiten fast niemanden. Typisch auch der lange Schalthebel, bei dem der erste Gang mehr nach oben als nach vorn eingelegt wird.

Die Sicherheit hat trotz relativ geringer Gewichtszunahme noch zugelegt. Zwar wird der Tank noch von hinten befüllt, was aber bei einigen Konkurrenten auch noch lange Zeit so sein wird, aber sonst hat er alle Einrichtungen des Buckel behalten und steigert sie noch im Laufe seiner langen Produktionsdauer. Am Ende kommen Scheibenbremsen vorne hinzu und ein hydraulisches Verteilsystem, das sogar nach der Firma Volvo benannt wird. Hierzu zählen doppelte Leitungen zu jedem Vorderrad, was an der dortigen Scheibenbremse auch die doppelte Anzahl von Kolben erfordert. Alles nur, damit trotz Ausfall eines Kreises immer noch beide Vorderradbremsen betätigt werden können. Erst mit der Einführung von ABS verschwindet diese Besonderheit. 04/07



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