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  Jaguar XJ




Auf der Frankfurter IAA 1973 stellt Jaguar seine zweite XJ-Serie vor. Der Zeitpunkt könnte für einen so schweren Wagen, wahlweise mit Zwölfzylinder, nicht ungünstiger sein. Die Erdöl-Preiskrise strebt ihrem Höhepunkt zu. In Deutschland gibt es autofreie Sonntage. Niemand glaubt an die Zukunft solcher Spritfresser.

Jaguar ist inzwischen komplett in die British-Leyland Gruppe integriert. Man hat schon die erste Interimszeit mit einem der regierenden Labour-Party nahestehenden Chef hinter sich. Inzwischen sind alle ausgeschieden, die den Erfolg von Jaguar einst begründeten. Die Jahresproduktion erreicht nur noch zwei Drittel des Vorjahres.

Und doch hat man ein Highlight parat, eine Art Coupé des XJ (Bilder 4-6), das am meisten durch die fehlende B-Säule auffällt. Es steht der immer schon für eine Limousine coupéhaften Form recht gut. Ansonsten erzwingen die wegen Sicherheitsnormen erhöhten Stoßstangen eine Umgestaltung von Front und Heck.

Man erkennt die Serie 2 also an den unter der Stoßstange angeordneten Blinkern, den fehlenden kleinen Lufteinlässen unter den Innenscheinwerfern und den kleineren, gummibelegten Stoßstangenhörnern. Von der Serie 3 unterscheidet sie sich, weil sie die letzte XJ-Serie mit Chromstoßstangen ist. Die Serie 2 könnte auch deshalb als die schönste XJ-Serie durchgehen.

Die kleineren Sechszylinder sind aus der offiziellen Liste verschwunden. Die Erdöl-Preiskrise und neuere Abgasvorschriften beginnen erst jetzt zu wirken, denn knapp zwei Jahre später kommt der V12 mit Einspritzanlage, obwohl eigentlich eine solche Alternative schon während seiner Konstruktion vorgesehen war. Trotzdem können die Triebwerke nicht an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen. 07/14









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