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1937 PV 52
1927 ÖV 4



  Volvo PV 36







MotorReihen-Sechszylinder
Hubraum (Bohr.* Hub3670 cm³ (84,14 mm * 110,0 mm)
Leistung59 kW (80 PS)
BauartFrontmotor mit Heckantrieb
GetriebeDreigang, optional Schnellgang ohne Freilauf
Radstand2.950 mm
Aufhängung vornDoppelquerlenker, Schraubenfedern
Aufhängung hintenStarrachse, Blattfedern
Bremse v/hTrommeln, hydraulisch
Länge5.000 mm
Leergewicht1660 kg + Fahrer(in)
Max. Geschwindigkeitca. 120 km/h
Kaufpreis8500 Kronen
Baujahr1935 - 1937
Produktion500 Limousinen, 1 Cabrio



Wenn Sie wissen wollen, woher der Beiname 'Carioca' kommt, dann schauen Sie sich unten das erste Video mit Fred Astaire und Ginger Rogers in dem Film 'Flying down to Rio' aus dem Jahr 1933 an. Die Beziehung zu Brasilien ist für Volvo bedeutend, weil man im gleichen Jahr den Export dorthin aufgenommen hat.

Der Schwung von Astaire und Rogers soll gedanklich auf den neuen Wagen übertragen werden. An strömungsgünstigen Fahrzeugen arbeitet man zu der Zeit schon lange, aber die Kühnheit, sie in Serie zu bringen, die haben nur wenige. Ivan Örnberg ist von Hupmobile zu Volvo gewechselt. Ihm wird der PV 36 als Kopie des Chrysler Airflow (Bild 1 unten) vorgeworfen, aber die Ähnlichkeit zum Hupmobile 527-T Aerodynamic (Video 2 unten) von 1934 ist viel größer.



Eigentlich müsste man diesen Airflow DeSoto zuordnen, weil dort der Sechszylinder gebaut wird und der Chrysler mit Achtzylinder deutlich größer ist. Der PV 36 erweist sich als sehr teuer, z.B. kostet er 1000 Kronen mehr als der DeSoto. Im Grunde aber verkaufen sich beide schlecht, die größere, gestreckter wirkende Chrysler-Karosserie etwas besser. Von den beiden Amerikanern unterscheidet sich der Volvo durch seine Einzelradaufhängung vorn.



Ein wenig von dieser Konstruktion sehen Sie an diesem halb restaurierten Exemplar auf Bild 1. Unter dem Blech verbirgt sich trotz aerodynamischem Aufbau noch ein herkömmlicher Rahmen, von selbsttragender Karosserie keine Spur. Zusammen mit der neuen Vorderachse nimmt das Gewicht auf 1660 kg zu, was nun endgültig eine zur Höchstgeschwindigkeit nicht passende Beschleunigung ergibt. Das Bild 2 zeigt die Steifigkeit der Karosserie nach einem Überschlag.



Bei einem Ursprungsbestand von nur 500 Exemplaren wird natürlich alles hergerichtet, was eine Chassinummer hat. Dazu könnte vielleicht sogar die in Video 3 von Essen Classics von Volvo gezeigte Ruine eines PV 36 gehören. Dem Vernehmen nach gibt es nur noch 25 fahrbare Exemplare. Im letzten Video schließlich sehen Sie den Venus Bilo, der 1933 als Prototyp von Volvo entwickelt und dem Telefonunternehmer Ericsson zugeschrieben wird. 08/15




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