Er wurde schon 2014 in Genf vorgestellt, kommt aber erst dieses Jahr nach Europa. Das ist dann die zweite Generation in USA seit 2014. Die erste datiert von 2007 mit einem Facelift 2011. Kaum zu glauben, wie erfolgreich der Wagen jenseits des Atlantiks ist. Insgesamt wurden bis heute 1 Mio. Ford Edge verkauft, was ihn zum best verkauften Wagen im Segment der 'Crossover SUVs' macht.
So viel Raum hat kaum ein SUV. |
Er ist der größte der drei Brüder Edge, EcoSport und Kuga (Bild 4). Er wird im Laufe des Jahres 2015 in Europa, Südamerika und Asien angeboten werden. Etwas ungewöhnlich die Streuung der Zutaten. Sehr verständlich noch die adaptive, beständig das Übersetzungsverhältnis verändernde Lenkung. Aber als Zweites erwähnt man bei Ford die Lautsprecheranlage, die auf beinahe allen Plätzen bestimmte Geräusche vermindern und andere wiederum gezielt verstärken kann.
Das natürlich so ein großer Wagen eine Kamera braucht, ist unbestritten. Von 180° vorn ist die Rede und vermutlich auch hinten, denn der Parkassistent kann jetzt zusätzlich den Querverkehr beachten. Man würde sie gerne ausprobieren, fürchtet aber gleichzeitig deren Bedingung für die Auslösung. Die Rede ist von aufblasbaren Sicherheitsgurten.
Die übrigen Assistenten sind nicht unbedingt erwähnenswert, vielleicht noch das SYNC2-System, das Fords Kompetenz für die Einbindung in Netze und Sprachbedienung zeigt. Typisch Amerika sind die sowohl heiz- wie auch kühlbaren Frontsitze. Es sei Ihnen überlassen, ob Sie das Design als 'charismatisch' oder eher machtbetont begreifen.
Interessant ist die völlig andere Motorisierung zumindest der europäischen Variante, wo statt drei Benzinern (siehe unten) zwei starke Diesel an der Sechsgang-Wandlerautomatik werkeln. Offensichtlich versuchen nur ganz wenige, enthusiastisch gestimmte Hersteller, mit enorm im Stickoxid reduzierten Dieselmotoren den amerikanischen Markt zu erobern. 03/15