Ford Europa tritt zunehmend hinter amerikanischen Modellen zurück. So gibt es den neuen Kuga in USA schon etwas länger als 'Escape'. Beim Mondeo ist die Situation noch schwieriger, weil durch die Schließung des Werks in Genk die Europäer noch ca. 1 Jahr auf den neuen warten müssen, obwohl er in USA schon längst als 'Fusion' auf dem Markt ist. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Kuga etwas tiefer gelegt, was seiner Optik und dem Verbrauch sicherlich zugutekommt. Allmählich verwischen die Unterschiede zwischen SUV und Kombi, weil beide inzwischen auch als 'nur' zweiradgetriebene Fahrzeuge angeboten werden und auch normale Kombis mit Allrad zu haben sind. Bleibt noch die (Sitz-) Höhe und das besondere Bemühen um die Ladung, von der im neuen knapp 50 Liter mehr mitgenommen werden kann als im alten. Auch in die Klasse ab 21.000 Euro ist die elektrische Heckklappe vorgedrungen, was mit entsprechenden Bewegungen das Öffnen erleichtern soll.
Immer einfacher wird die Verwandlung der Rücksitzbank, die auch gesteigerten Raumansprüchen gerecht wird. Und das alles, obwohl sich der Radstand nicht geändert hat. Vorn ist der Unterschied nicht so zu spüren, geblieben ist aber die scheinbar unverwüstliche Tastenlandschaft. Hier sind die Hersteller aber auch in einem Konflikt, weil man ein zu langes Studium einer menügeführten Bedienung z.B. für Mietwagenkunden vermeiden will. Natürlich darf man bei Ford bei diesem Basispreis eine einigermaßen komplette Ausstattung erwarten. Dazu gehört die komplette Sicherheit, die elektrische Betätigung der Fenster und fernbedienbarer Sound. Für die Menge an Assistenten ist die Aufpreisliste zuständig. Natürlich fällt es schwer, dem Wagen irgendwelche gravierenden Mängel bei Fahrkomfort und -sicherheit nachzusagen. 02/13