 1993 VW Passat B4

kfz-tech.de/YVW243
Wofür steht der VW Passat B4 eher, für eine große Motorenpalette vom 1,9L-Vierzylinder mit 55 kW (75 PS) bis zum 2,8L-VR-Sechszylinder mit 128 kW (174 PS) oder für ein neues (altes) Frontdesign. Es
ist nicht das erste Mal für einen radikalen Wechsel bei diesem Modell.
Mal ist der Antrieb wie hier quer eingebaut, mal später wieder längs, mal probiert man den vollkommen geschlossenen Kühlergrill wie beim vorigen Modell und kehrt bei diesem reumütig zurück zu einem
traditionellen. Der andere hat sich eben nicht bewährt.
Hört VW seinen Kunden besonders zu oder reagiert man, wie die anderen Hersteller auch, auf sinkende Verkaufszahlen? Geblieben ist allerdings ein Auto mit viel komfortablem Raum. Der soll die Passagiere
froh machen, ebenso wie die vom Vorgänger übernommenen, kräftigen Motoren den/die Fahrer/in.
1993 muss auch noch extra auf Sicherheits-Features hingewiesen werden wie der serienmäßige Airbag für Fahrer/in und Beifahrer/in, sowie automatische Straffung der Sicherheitsgurte und Verstärkungen in den Türen
gegen Seitenaufprall. Auch gibt es das so wichtige ABS ab sofort für alle Passat .
Allen stehen dann aber elektrische vordere und hintere Scheibenheber, ein elektrisch öffen- und schließbares Glasdach, eine Zentralverriegelung und besondere Filter für die Innenraumluft zur Verfügung. Wir
gehen einmal davon aus, dass die neuen Anti-Diebstahl-Einrichtung wie beim Golf noch extra bestellt werden muss.
Man glaubt es kaum, aber die Heizung der Rückspiegel und die variable Intervallschaltung für die Scheibenwischer waren noch Bestandteil der GL-Ausstattung, desgleichen die farbliche Angleichung der
seitlichen Schutzstreifen und der Stoßfänger sowie Tempomat.
Die elektrisch verstellbare Stütze für die Lendenwirbel kann auch in der CL-Ausstattung hinzugekauft werden, ebenso wie das verstellbare Lenkrad, allerdings nur in der Höhe. Durch den neuen VR6 gerät der
Vierzylinder mit 16 Ventilen medial etwas in den Hintergrund.
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