Es ist noch immer die achte Generation, genauer gesagt, deren Facelift, 30 Millionen in 45 Jahren. Die Zahl '80', und zwar in Prozent, wird beim Passat öfter genannt, weil sie sowohl den Anteil der von Firmen georderten Wagen als auch des Variant am Passat-Aufkommen insgesamt kennzeichnet. Vorgestellt wird im Moment auch nur der Variant, eine Konstruktion, die der IAA im Herbst noch etwas Raum für eine kleine Neuvorstellung lässt.

Es gibt drei Dieselmotoren, den kleinsten mit 1,6 Litern, darüber ausschließlich 2 Liter: 88 kW (120 PS), 140 kW (190 PS), 176 kW (240 PS), 88 kW (120 PS). Die zwei Benzinmotoren haben ausschließlich 2 Liter Hubraum: 140 kW (190 PS) und 200 kW (272 PS). Außer dem jeweils kleinsten Diesel und Benziner sind sie mit Allradantrieb lieferbar. Für diese Motoren gibt es dann auch eine höhergelegte Alltrack-Version. Der vielversprechende neue 2.0 TDI Evo mit 110 kW (150 PS) kommt etwas verspätet.

Es wird auch wieder eine GTE-Version mit von 9,9 kWh auf 13,0 kWh vergrößerter Batteriekapazität geben. Damit sollen bei vorsichtigem Gebrauch realistische 55 km rein elektrisch möglich sein. Die Motoren, ein Benziner mit 110 kW (150 PS) und der E-Motor mit 85 kW (115 PS) addieren sich allerdings nur zu 160 kW (218 PS), weil die Leistungen bei verschiedenen Drehzahlen anliegen.

Die Preise zu vergleichen, ist sehr kompliziert. Das letzte Passat-Angebot 2019 war sehr rudimentär. Immerhin gab es den kleinsten Diesel billiger, aber auch nur, wie alle jetzigen, mit Doppelkupplungsgetriebe. Zieht man das vom heutigen Preis ab, landet man bei knapp 33.000 €. Der kleinste Dieselmotor mit etwas weniger Leistung aber gleichem Drehmoment war 2015, sogar mit 'Blue Motion' für 27.500 € erhältlich, was dann schon satte 5.500 € Aufpreis bedeutet.

Erstaunlicherweise taucht in der neuen Preisliste dann doch die Passat-Limousine auf. Es fehlen also momentan nur die Pressebilder. 06/19