1990 VW Transporter T4
Die Revolution lässt beim Transporter etwas auf sich warten. Schon der vorige T3 hätte ein Fronttriebler sein können, aber umfangreiche Studien haben ein anderes Ergebnis
erbracht. Jetzt ist die Zeit endgültig reif für Quermotor und Frontantrieb. Variable Radstände sind leichter realisierbar und mit der Seitenwindempfindlichkeit ist nun wirklich Schluss. Kein Gepäck muss ausgeladen werden,
um an den Motor zu kommen und der tiefe Ladeboden geht bis zur hinteren Tür.
Der Antrieb vorn ist in einem vorgezogenen Bug untergebracht, günstig für Insassenschutz und geringen Luftwiderstand. Erstaunlicherweise wird das Fahrwerk bis auf die vorderen Drehstabfedern fast beibehalten. Durch
verschiedene Neigungswinkel passen sich die Motoren der äußeren Gestaltung der Fahrzeugfront an. Hinweggefegt sind die langen Leitungen vom Motor zum Kühler. Jetzt sind auch zwei stufenweise geschaltete Lüfter
und sogar veränderliche Jalousien für steuerbaren Lufteintritt möglich.
Der Tank liegt in Fahrtrichtung hinter der Vorderachse. Fast alle Benzinmotoren sind schon auf den Katalysator mit Lambdaregelung eingestellt, während der Dieselmotor zum Erscheinungstermin des T4 noch auf
entscheidende Entwicklungen wartet. Direkteinspritzer und Turbolader folgen erst später.
|