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Geschichte General Motors
        1960 - 2009












Irgend etwas ist passiert, die scheinbar heile Welt der USA ist zerbrochen. 1960 kommt zwar mit J. F. Kennedy ein dynamischer und in der Welt hoch geschätzter Präsident an die Macht, aber die Zeichen stehen schlecht. 1962 begeht Marilyn Monroe Selbstmord, die diesen Präsidenten wohl mehr als verehrt hat ('Happy birthday, Mr. President'). Dieser wird 1963 ermordet, 1968 sein Bruder wie auch der Friedennobelpreisträger Martin Luther King. Amerika tut sich schwer mit der Gleichstellung der schwarzen Bevölkerung.

Man hat inzwischen längst den Koreakrieg unter schwierigen Umständen beendet, in der Kubakrise den Sowjets erfolgreich getrotzt, aber gleichzeitig sich so stark in Vietnam engagiert, dass man nicht ohne Totalverlust da herauskommen wird. Gleichzeitig startet Kennedy ein beispielloses Mondprogramm, das man auch ohne die von Kennedy angestrebte Zusammenarbeit mit der UdSSR erfolgreich beenden wird.

Im Bild oben ist eines der Highlights jener Zeit zu sehen. Die Leute, besonders auch die jungen, haben jetzt Geld für unvernünftige Autos, ja schaffen einen regelrechten Bedarf. Während der Ford Mustang von 1964 das erste Pony-Car ist, wird der im gleichen Jahr folgende Pontiac GTO als erstes Muscle-Car mit einer nicht enden wollenden Reihe von Ahnen gehandelt.

General Motors wird einigen in USA schon ab 1950 zu groß. Die Anti-Trust-Behörde (Kartellamt) droht mit der Zerschlagung des Konzerns. Es geht nicht nur um Autos, auch auf dem Gebiet der Dieselelektrischer Motoren hat man sich durchgestzt, Kettering sei wieder einmal Dank. Zusätzlich ist man auch noch bei Kühlschränken, anderen Haushaltsgeräten und in der Luftfahr besonders engagiert. Aber auch als größter Konzern der Vereinigten Staaten gelingt es GM, von allen Teilungsversuche abzulenken.

1965 erscheint das Buch von Ralph Nader 'Unsafe at any speed'. Nader ist Anwalt, hat sich neben seinem Studium mit der Sicherheit von Kfz-Konstruktionen beschäftigt und ist zu der Zeit schon für die Regierung tätig. Er wirft den Autowerken vor, mehr für den Stil als für die Sicherheit ihrer Fahrzeuge zu tun, und dies sogar mit Absprachen unter Konkurrenten abzusichern. Wegen seiner besonderen Kritik am Chevrolet Corvair entdeckt er eine Überwachung durch Detektive, die GM am Ende auch öffentlich zugeben muss.

Ignacio Lopez ist letztlich ebenfalls kein Ruhmesblatt für GM. Er beginnt als Ingenieur und Planer seine Tätigkeit für GM-Spanien. Im gelingen sensationelle Erfolge beim Drücken von Zulieferer-Preise und bei der Effektivierung von Kfz-Herstellung. Gefürchtet ist er allerdings bei allen, die unter den Folgen seines Handeln leiden, den Zulieferern, die Arbeitern am Band und den Kunden, weil für die durch Zusammenfassung mehrerer Komponenten Ersatzteile teurer werden.

Warum auch immer, der ehrgeizige Lopez wird von VW abgeworben. Er bringt sieben seiner Mitarbeiter mit und, was noch viel wichtiger zu sein scheint, eine Menge geheimer Unterlagen. Jetzt erfährt VW z.B., wie der Corsa B gebaut werden soll, zu welch günstigen Konditionen Teile eingekauft werden und wer weiß noch was alles. Zwar bekommt GM später Recht und VW muss mit Entlassung von Lopez, Zahlungen und gezwungenen Käufen klein beigeben, aber der Wissensvorteil ist beim schärfsten Konkurrenten geblieben.

Nicht nur bei der Kadett-Serie kommt Opel in den Ruf, übermäßig stark zu rosten, besonders im Vergleich zum Golf 2. Weitere Ausgrabungen bringen mehr oder weniger belegt ans Licht, dass GM offensichtlich nicht wie andere Automobilwerke in modernere Lackieranlagen investiert hat. Nun ist Rost von Zeit zu Zeit immer wieder ein Thema und bei Opel inzwischen wohl passe, aber am Stammtisch hält sich hartnäckig das Gerücht vom rostenden Opel. Dass der Vorstandsvorsitzende von Mercedes öffentlich Rost an der vorigen E-Klasse zugegeben hat, registriert jeoch kaum jemand.

Dabei ist Opel lange Jahre eine sehr gute Tochter gewesen, mit jährlichen Überweisungen von bis zu 1 Mrd. DM an den Mutterkonzern. GM hat nach den diversen Öl- und Absatzkrisen gut und gerne auf Opel-Technologie zurückgegriffen. In vielen kleinen bis mittleren GM-Modellen sind die Motoren mit ECOTEC bezeichnet. Wahrscheinlich will man auch deshalb die Tochter nicht ziehen lassen. Kritisch ist allerdings, dass Opel mit seinen derzeitigen Modellen zu wenig riskiert, um dieser zu begegnen. Mehr über die finanziellen Probleme und andere GM-Töchter lesen Sie bei Wikipedia. 11/09




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