Äußere Gemischbildung
Aufgabe
Wenn im Ottomotor der Luft außerhalb des Brennraums Kraftstoff zugemischt wird, ist das eine äußere Gemischbildung.
Funktion
Entweder bei der Zentraleinspritzung oberhalb der Drosselklappe oder bei der Mehrpunkteinspritzung an jedem Zylinder kurz vor dem
Einlassventil wird
Kraftstoff fein zerstäubt mit relativ geringem Druck von ca. 1 - 6 bar eingespritzt. Günstig für die Vermischung ist der geringe Druck im
Saugrohr. Die Einspritzmenge wird meist durch die Einspritzdauer bestimmt. Dabei ist eine wirksame
Abgasentgiftung wichtig.
Dazu liefert die Lambdasonde dem Steuergerät Signale über die Gemischzusammensetzung. Einspritzung und
Zündung
werden meist gemeinsam geregelt (Motronic).
Ausnahme
Beim Ottomotor gibt es, ähnlich dem
Dieselmotor, die
innere Gemischbildung als
Direkteinspritzung während oder gegen Ende der Verdichtung. Anders als beim Dieselmotor wird trotzdem
fremdgezündet.
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