Dieselmotor 1
Chemische Energie | |
 | hoherWirkungsgrad wenig Schadstoffe |
Mechanische Energie | |
Der Dieselmotor soll die in einem sehr zündwilligen Kraftstoff enthaltene chemische Energie mit möglichst hohem Wirkungsgrad und
geringem
Schadstoffausstoß in
mechanische Energie umwandeln.
Vorteile | Nachteile |
Verbrauch | Emissionen |
Drehmoment | Geräusch |
Lebensdauer besonders bei Kurzstrecken | aufwendigere Herstellung |
Reine Luft wird angesaugt. Ohne Aufladung ist für eine sichere Verbrennung eine Mindestverdichtung von 18 : 1 (ca. 30 bar beim Pkw-Motor) erforderlich. Der Kraftstoff wird in die hocherhitzte Luft bei dem veralteten
Nebenbrennraum-Verfahren mit einem Düsenöffnungsdruck von ca. 130 bar und bei
Direkteinspritzung mit wesentlich höherem
Druck eingespritzt. Ohne elektrische Zündanlage erfolgt die Verbrennung sofort (Selbstzündung). Der Einspritzdruck wird durch eine mechanische
Hochdruckpumpe
erzeugt und gelangt über Düsen in den Brennraum.
CO2-Gehalt |
Benzin | vergleichbar mit | Diesel + 13% |
Motoren mit bis zu 100 kW/Liter |
Luft ist im Gegensatz zum Benzinmotor auch ohne Aufladung bei allen Betriebsbereichen genug vorhanden. Deshalb und wegen der hohen
Verbrennungstemperaturen entstehen
eher schädliche Stickoxide (NOX). Die kürzere Zeit der Gemischbildung und der ca. 13% höhere C-Gehalt des Dieselkraftstoffes
gegenüber Benzin erhöht auch den Ausstoß von Ruß (Partikel). Dem Dieselmotor steht der Abgasreinigung im Gegensatz zum Benziner entgegen.
Verbrennungsverfahren | Systemdruck | Wirkungsgrad |
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Direkteinspritzer | Kolbenkammer | 450 - 2.200 bar | bis 54% (Schiffsdiesel) |
Nebenbrennraum (veraltet) | Vorkammer | bis 450 bar | 20 - 38% |
Wirbelkammer |
Schiffe wickeln 85 Prozent des Welthandels ab. |
Jahr | Diesel-Pkw-Anteil (D) |
1998 | 13,3 % |
2002 | 17,0 % |
2005 | 21,9 % |
2006 | 23,2 % |
2007 | 24,4 % |
2008 | 24,9 % |
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