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Kinder 2



Als Prolog hier nur kurz die Weitererzählung der Geschichte von unserem durchsichtigen Filament. Die Kids haben sich wieder einmal angesagt und wir haben das im Kapitel 3D-Druck 1 gezeigte Druckerzeugnis aus einem solchen Filament, mit dem wir nicht zufrieden sind.

Das Video am Ende jenes Kapitels rät zum Schmirgeln. Also noch schnell in den Baumarkt, wo leider das 1200er-Fach leer ist. Der Zuständige zeigt mir, dass es außer bei den Farben auch noch Schmirgelpapier im Bereich Auto bzw. Kfz gibt.

Gefunden, aber das 2000er auch wieder nicht. Tipp von ihm: Kfz-Teilehandel. Hingefahren, aber 2,50 € pro Blatt. Egal drei her damit, obwohl nachher im Internet für 50 Cent beziehbar. Hätte ohnehin keine Zeit mehr gehabt und für die Kids ist einem ja (beinahe) nichts zu schade.

Also vor die Alternative gestellt, will die 8-jährige sofort und der 11-jährige eher hinterher. Ja, sie hat die Odyssee mit dem 400er doch mit leichten Unterbrechungen einigermaßen lange durchgehalten. Wir sind sogar bis zum 1200er gekommen, dann war Schluss.

Ja, es ist deutlich glatter und damit gut beklebbarer geworden, aber durch die enorme Menge an Stützstruktur von innen nicht erreichbar. Die ist auch nicht so leicht zu entfernen. Und durch diese hat das Durchschauen keine Chance. Abhilfe: demnächst halben Waggon ohne Stützen senkrecht drucken.

So, was machen wir jetzt? Wir widmen uns der Lok oder besser deren Gehäuse, das ganz oben auf dem Bild zu sehen ist, dieses mit Unterbau und Motor und die anderen Loks einigermaßen komplett für 38,19 € einschl. Versand. Reaktion auf diesen Sensationspreis: keine.

Das Ausgangsprodukt . . .


Stark eingegrenztes Ziel der Aktion heute, wir wollen den seitlichen Aufdruck verbessern, arg in Mitleidenschaft genommen. Wie gehen wir vor? Zunächst die gute Seite fotografieren. Das Ergebnis in unser altes, bewährtes Grafikprogramm einladen.

Erstaunlich, wie sich die Kids hinter mir versammeln, wenn es nicht ausschließlich um Modellbahn, sondern auch um Computer geht. Zunächst die beiden ineinandergreifenden roten Dächer jeweils exakt umranden, um sie durchgehend mit ein und derselben Farbe zu füllen.

'Gibt es statt gerade von Punkt zu Punkt auch noch die Möglichkeit, dazwischen die Krümmung anzupassen?' Interessante Frage, über die ich heute noch nachdenke. Vorläufige Antwort: Nein, ihr müsst einfach die Abstände klein halten.

Spätestens bei der Schrift ist Schluss mit der Einführung. Der 11-jährige will das 'G' reparieren. Also die Umrandung wieder auf 'Soft' umstellen und sehr genau arbeiten. Immerhin kann man mit dem Programm auch jeden Teilschritt zurücknehmen.

Er kommt durch und ist erkennbar stolz. Dann will die 8-jährige auch. Nur noch 'O' und 'S' sind übrig. Ich entscheide, ihr letzteres zu geben. Man glaubt es nicht, wie gut diese Kids mit der Maus umgehen können. Und das alles unter meinen kritischen Augen.

Das 'O' stellt eine Herausforderung beim Umrunden dar. Der 11-jährige hat die Lösung dafür relativ schnell raus. Beim Kopfrechnen ist der nicht halb so schnell. Dann noch der Hintergrund, mangels fehlendem Silber in Weiß, aber das hole ich noch nach.

Das Endprodukt . . .


Natürlich erspare ich den Kids, dass dieses in Pixelgrafik entstandene Gebilde noch auf den Druck und damit die Verwendung an der Lok umgerechnet werden muss. Nein, ich nutze die Begeisterung zu einem abschließenden Besuch an der Versuchsanlage.

Da fährt die alte kleine Dampflok mit fünf kleinen Personenwagen und sofort die Frage, ob die nicht schneller kann. Keine Ehrfurcht vor dem Alter. Als Revanche der ICE 2 von Fleischmann, der Carbid gefressen zu haben scheint und heute geradezu beängstigend schnell ist.

Aber keine besondere Reaktion. Als Sahnehäubchen die zwei Männchen auf der winzigen Draisine, bei der man sich fragt, wo da noch ein Motor eingebaut sein kann. Funktioniert leider nicht auf Anhieb. Braucht Zuneigung. Die 8-jährige ist schon weg.

Der 11-jährige bleibt und sieht mich mit Trafo und Drähten agieren. Irgendwie bringe ich das Ding zum Laufen und die beiden Figuren zum Arbeiten. Als ich schon alles abgeschaltet habe, kommt die 8-jährige zurück. Nein, die Vorführung ist beendet. Wer den Nerv zum Warten nicht hat, kriegt auch keine Extraführung.







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