Was wäre wenn . . .

Die Auktion ist zu Ende und niemand hat zugeschlagen, wie immer tragisch für den/die Verkäufer/in. Dabei hatte er/sie sich für die Startpackung von Trix 21503 mit 139 € (Sofort kaufen) sogar noch mehr
erhofft. Niemand war bereit, auch nur 99 € für dieses brandneue (!) Set zu bezahlen.
Nein, es ist nicht digitalisiert. Aber es ist eine BR 185 dabei, noch stets unsere Lieblingslok mit immerhin vier angetriebenen Achsen. Dazu zwei lange Güterwagen, einer sogar mit zwei Drehgestellen, 12
Bögen und 4 Graden als C-Gleise.
Vergessen wir den Fahrstromregler, aber das Netzteil könnte man vermutlich mit ins digitale Zeitalter nehmen. Übrigens, wir haben sogar eine solche Packung für 70 € plus Versand mit allerdings leicht
oxidierten Schienen und einer etwas ramponierten Lok gefunden.
Warum erzählen wir Ihnen das alles? Es ist die Sehnsucht zurück nach der Zeit, als wir unsere alte Anlage aus dem Keller holten und begannen, sie für die Neuzeit fit zu machen. Damals wussten wir noch
nicht allzu viel über heutige Modellbahnen.
Und vermutlich waren auch unsere Taschen zugenäht, d.h. wir wussten nicht, wohin uns die Reise führen würde und waren nicht bereit, dafür viel Geld zu investieren. Aber für eine solche Auffassung haben wir
schon die Kapitel 'Zu wenig Geld' geschrieben.
Hier soll es um die (Neu) Anfänger/innen gehen, die möglichst vernünftig anfangen wollen und trotzdem nicht Unmengen von Geld in so eine Anlage investieren wollen. Was heißt überhaupt 'investieren'? Wer
weiß denn, ob man das reingesteckte Geld überhaupt jemals wiedersieht?
Wer rechnet schon seine Zeit, die Einzelteile jeweils z.B. bei Ebay einzustellen und nachher zu verpacken und verschicken. Aber verkaufen will man ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wie jedoch kauft man
denn möglichst gescheit, ohne es irgendwann einmal zu bereuen.
Da kann man unserer Meinung nach mit diesem Set relativ wenig falsch machen. Denn die BR 184 ist extrem leicht zu öffnen und entsprechend mit einem Lokdecoder zu versehen. Neuere Exemplare haben
sogar schon einen dafür vorgesehenen achtpoligen Stecker.
Und über die Mobile Station 2 brauchen wir ohnehin keine Lobeshymnen auszuschütten, das haben wir bisher reichlich getan. Unser Neid auf eine solcherart begonnene Anlage resultiert auch von den C-
Gleisen her. Sicher, sie sind teuer, aber mit ihnen zu beginnen, ist wohl sinnvoll.
Wenn wir sehen, wie auf unserer Versuchsanlage der siebenteilige ICE mit hoher Geschwindigkeit die engen Kurven nimmt, wobei die C-Gleise nur gesteckt und nicht auch nur mit einer Schraube an der Platte
befestigt sind, dann kommt schon der Gedanke auf, das man mit etwas mehr Geld vielleicht exponentiell mehr Qualität hätte erreichen können.
Die Betonung liegt auf 'etwas'. Aber es ist möglich. Wir haben so eine Schwärmerei für die Lackierungen neuerer Loks, Dieses matte, leicht schimmernde Grün z.B. bei E-Loks von Trix macht uns an.
Vereinzelt haben wir inzwischen auch schon ähnliche Loks für relativ wenig Geld erstanden. Die Betonung liegt dabei auf 'relativ'.
Vielleicht machen wir noch weiter mit der Gründung einer höher zu bewertenden Anlage. Wir können jetzt nicht mehr zurück, haben schon viel zu viele Schienen gekauft und hätten wohl ein Vermögen für
entsprechende C-Gleise ausgegeben. Im Gegenteil, die geäußerte Sehnsucht stärkt nur unsere Bereitschaft zu absolut sauberer Verlegung unserer Schienen.
| Sobald Loks als 'digitalisiert' verkauft werden, galoppiert ihr Preis. |
| Besser man fängt mit einer vernünftigen Lok an. |
| Wir würden die Weichen des C-Gleises trotzdem mit unseren 5€-Motoren steuern.
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