Impressum Kontakt 868 Videos
900.000 Aufrufe



Buchladen
Formelsammlung
Prüfungen/Tests

Radwechsel (Sim.)
Kraftstoff sparen
Geschichte
Reisen


Video Italien 1
Video Italien 2
Video Italien 3

Video Geschichte
Video Lamborghini

Video 1963-1973 Entwicklung
Video 2016 Urus
Video 2014 Asterion
Video 2013 Huracan
Video 2012 Aventador j
Video 2011 Aventador
Video 2009 Murcielago Sup.vel.
Video 2007 Reventon
Video 2007 V 12
Video 2007 V 10
Video 2005 Gallardo Spyder
Video 2005 Gallardo
Video 2005 Concept S
Video 2000 Murcielago Roadster
Video 2000 Murcielago
Video 1996 Audi
Video 1995 Cala
Video 1990 Diablo
Video 1986 LM 002
Video 1982 Jalpa
Video 1976 Silhouette
Video 1974 Countach
Video 1973 Urraco
Video 1970 Jarama
Video 1968 Espada
Video 1968 Islero
Video 1966 Miura
Video 1966 400 GT Monza
Video 1965 400 GT
Video 1964 350 GT
Video 1963 350 GTV Prototyp



          A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

  Lamborghini Asterion







Lamborghini Asterion LPI 910-4
BatterieLithium-Ionen, Plug-In, max. 50 Kilometer Reichweite
MotorV-Zehnzylinder
Hubraum5.200 cm³
Drehmoment560 Nm
Leistung514 kW (700 PS) bei 8250/min
Systemleistung449 kW (910 PS)
CO2-Emission98 g/km
BauartMittelmotor, Hinterradantrieb, Frontantrieb durch 2 E-Motoren
GetriebeDoppelkupplung-Siebengang
KarosserieCarbon, Aluminium
TürenLeichte Schräglage beim Öffnen
Gepäckraumnur vorn
Höchstgeschwindigkeit320 km/h, 125 km/h (elektrisch)
Baujahr2014

Lamborghinis erster Hybrid

Wegen der CO2-Restriktionen müsste sich die Sportwagenfirma Lamborghini heutzutage nicht mehr mit Herstellern kleinerer Fahrzeuge verbünden. Man kann die Hürden auch allein schaffen, wie das Konzept des Asterion zeigt. Der weist 98 g/km aus und passt damit perfekt in die vom Sparen 'bedrohte' Zeit.

Ibrido (ital. für 'Hybrid')

Wie gut, dass er genau 50 Kilometer elektrisch zurücklegen kann. Dann weiß man nämlich, dass die 98 g/km exakt für die restlichen 50 Kilometer verbraucht werden, also in Wirklichkeit verdoppelt werden müssten (= 8,24 l/100km). Doch wenden wir uns lieber den wirklich erfreulichen Seiten des Asterion zu.

Scheinwerfer mit Kohlefaser und Titan

Die Karosserie kommt auf den ersten Blick gefälliger daher. Die Y- und Sechseck-Strategie findet in vielen Details statt, stört aber nicht die Harmonie des Gesamteindrucks. Vielleicht erinnert man sich bei Lamborghini ja, auch einmal ausgesprochen weiche Formen hergestellt zu haben, so wie beim Miura. Solange es nicht solch weich gespülte wie beim Diablo sind …

Lufteinlässe mit Metall- und zusätzlichem Titangewebe

Doch beschäftigen wir uns zuerst mit der Technik unter dem Blech (pardon Carbon). Haben Sie gewusst, dass es neuerdings einen Lamborghini mit Frontantrieb gibt? Das ist nämlich echt der Modus, bei dem zwei E-Motoren an der Vorderachse zerren und sonst niemand. Erst bei mehr Anforderung an das Drehmoment kommen der V10 und eventuell auch ein weiterer E-Motor ins Spiel.

Öffnungswinkel der hinteren Glasflächen verstellbar

Zusammen ergibt sich dann ein permanenter Allradantrieb. Der ist nämlich bei einem Längsmotor hinten vor der Hinterachse besonders kompliziert. Da investiert man die Gewichtsersparnis lieber in Akkus, die im Mitteltunnel vor dem Motor platziert sind, dort, wo sonst die Kardanwelle nach vorn verlaufen würde.

20/21 Zoll-Felgen und Kohlefaser-Inlets

Natürlich ist die gesamte Hybrid-Technologie mit 250 kg schwerer als der eingesparte mechanische Frontantrieb. Zumal es auch noch den dritten E-Motor im Antriebsstrang zwischen V10 und Doppelkupplungsgetriebe gibt. Der kann auch als Generator oder Starter eingesetzt werden. So kommen insgesamt die 449 kW (910 PS) Systemleistung zustande. Unglaubliche 3 Sekunden sollen von 0 auf 100 km/h möglich sein.

Kleine italienische Flaggen an unerwarteten Stellen

Wenn sich allerdings die Leistung der des Bugattis nähert, ist die Frage berechtigt, ob das auch der Kaufpreis tut. Für den Normalkäufer ist diese ohnehin eine hypothetische. Allerdings ist niemand daran gehindert die äußere Form zu geniessen und anzumerken, dass es solche Autos nur gibt, weil sich offensichtlich Leute solche als Zweit- oder Drittwagen leisten (können) und sie auch unterhalten und pflegen lassen.

Leder in Bianco Celaeno (elfenbein) und Marrone Attis (braun)

Die Beschreibung der Front enthält die Formulierung, sie sei 'zu einem einzigen Bauteil zusammengefasst'. Das erinnert natürlich an den Jaguar E, obwohl dessen Schnauze noch etwas opulenter ausfiel. Interessant, wenn sich während des Blicks von vorn auf die Front von oben nach unten die Perspektive von rund und gleichmäßig bis eckig und zerklüftet ändert. Dann tauchen wieder mehr Y-Motive bzw. Sechsecke auf.

Form des Lenkrads erinnert an Miura

Traditionell bilden Stiere die Grundlage für die Namensnennung von Lamborghini-Modellen. Diesmal ist es allerdings keiner, der tatsächlich gelebt hat. Der Name Asterion beruht vielmehr auf dem Mythos des Minotaurus, dessen Geburtsname hier verwendet wurde. So wie das Fahrzeug zwei Welten in sich vereinigt, ist Asterion als Fabelwesen halb Mensch (E-Technik) halb Stier (V10-Saugmotor). 10/14

LamborghiniGegründet 1963
FirmensitzSant'Agata Bolognese
Neustes ModellHuracán LP 610-4
V12-ModellAventador LP 700-4
Vertragshändler129 weltweit


kfz-tech.de               Seitenanfang               Stichwortverzeichnis
2001-2015 Copyright Programme, Texte, Animationen, Bilder: H. Huppertz - E-Mail

Unsere E-Book-Werbung

Unsere Graphic-Book-Werbung