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Sechszylinder-Boxermotor



Vom zeitlichen Ablauf her arbeiten alle Sechszylinder gleich. Wenn wir z.B. den Arbeitstakt eines Zylinders betrachten, so arbeitet während der ersten 60° ein anderer mit und während der letzten 60°. Dazwischen treibt er den Motor während 60° alleine an. Man spricht auch von 120° Zündabstand.

Die Kurbelwelle hat große Ähnlichkeit mit der des Sechszylinder-Reihenmotors, nur dass die Pleuellager anders verteilt sind und Gegengewichte fehlen können. So liegen die vordersten beiden Pleuelzapfen bei Reihenmotor vorne und ganz hinten. Aber auch bei diesem sind je zwei nach ganz rechts und ganz links, zwei nach oben rechts und unten links und zwei nach oben links und unten rechts angeordnet.

Übrigens unterscheiden sich beide Motoren bei den Massenkräften und Momenten nicht. So ist der höhere Bauaufwand des Boxermotors eigentlich nicht gerechtfertigt. Er macht nur wegen der erheblich kürzeren Bauart bei Längseinbau Sinn, bei Porsche mit wenig Heck- und bei Subaru mit wenig Frontüberhang. Beim Mittelmotor geht weniger Raum zwischen den Achsen verloren. Ein unerreicht zweiter Vorteil ist der niedrige Schwerpunkt im Fahrzeug.

Die Kurbelwelle mit Kröpfungen in drei Ebenen ermöglicht die Bewegungen der einzelnen Kolben. Je drei gegenüberliegende Kolben bewegen sich aufeinander zu oder voneinander weg. Die Kurbelwelle ist meist siebenfach gelagert. Ein Beispiel für die Zündfolge: 162435. 04/09







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