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2003 V10-Porsche-Motor



Lösung

Ursprünglich war dieser Saugmotor des Carrera GT wohl für die Rennstrecke konzipiert, wie man an den verkleideten Ansaugtrichtern und den aufwendig geführten Abgasrohren erkennen kann. Neben den Titanpleueln, insgesamt 4 obenliegenden Nockenwellen, den im Zylinderkopf sichtbaren doppelten Ansaugkanälen, den Einzelfunkenspulen und der Kraftstoffversorgung ist vielleicht noch der besonders große Ölkühler (Schnitt) unten erwähnenswert. Als Vorsorge gegen die enorme Querbeschleunigung wird bei der Trockensumpfschmierung das Motoröl an 9 verschiedenen Stellen abgesaugt. Interessant auch die unterschiedlichen Zündabstände bei je zwei Pleueln auf einem Kurbelzapfen, für 10 Zylinder sicherlich verkraftbar.
Im Gegensatz zum reinen Rennfahrzeug hat der Carrera-GT-Motor eine elastische Aufhängung in einem Kohlefaserrahmen. Durch die liegende Heckscheibe ist sein Design erkennbar. Dazu gehören rechts und links die beiden Helmholtz-Resonatoren für dynamischere Aufladung. Hier können Sie im vierten Bild die komplette Ansauganlage sehen. Die Abgasanlage dürfte mit Vor- und Hauptkatalysator erheblich größer als eine renntaugliche sein.
Noch viel deutlicher wird die Abstammung vom Rennmotor, wenn man sich die kleine, etwas schwergängige Zweischeiben-Keramikkupplung anschaut. Zusammen mit einer Trockensumpf-Schmierung und dem quer zur Hinterachse eingebauten Getriebe ergibt sich ein konkurrenzlos niedriger Schwerpunkt. Zu toppen nur noch, wenn der Motor als Boxermotor konzipiert worden wäre, allerdings vermutlich auch etwas schwerer.









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