Der Commodore ist der Nachfolger des Rekord (A/B) 6, bei dem eiligst noch kurz vor der Präsentation des Ford-V6 ein Sechszylinder-Reihenmotor eingesetzt wird. So entsteht jetzt eine eigene Modellreihe, die sich vom Rekord außer durch den Motor auch noch durch mehr Chrom und die Gestaltung des Kühlergrills unterscheidet. Es gibt außer dem Kombi alle Modelle als Commodore. 1970 kommt die martialisch aussehende GS-Version (Bild 2) hinzu. Diese wird ganz am Ende noch mit einer GS/E-Variante mit D-Jetronic und 110 kW (150 PS) versehen. Diese reicht dann an die beiden Schallgrenzen 200 km/h und 0..100 km/h unter 10 Sekunden heran. Der 2,5-Liter-Motor ist übrigens in dieser Zeit nur im Commodore erhältlich. Auch im Automatik-Bereich macht der Commodore A eine Wandlung durch. Die ersten Exemplare sind nämlich noch mit Zweigang-Getrieben ausgerüstet. Und wenn wir schon einmal bei der Technik der GM-Mutter sind, der Motorraum des Commodore A ist so geräumig, dass sogar amerikanische V8-Technik hineinpasst, womit dem relativ preiswerten Tuning kaum Grenzen gesetzt sind. Auf ein wenig Benzinkonsum mehr kommt es jetzt auch schon nicht mehr an. 08/08