Doppelquerlenker, Dämpfung elektronisch, Federung und Stabilisatoren aus Titan
Bremsen v/h
Festsättel 6/4 Kolben, Keramik
Reifen v/h
235/35 R 19 Z (8") / 285/35 R 19 Z (10")
Design
Pininfarina
Länge
4512 mm
Breite
1923 mm
Höhe
1214 mm
cW-Wert
0,34
Zuladung
265 kg
Gepäckraum
250 Liter
Tankinhalt
95 Liter
Leergewicht
ca. 1415 kg + Fahrer(in)
Baujahr
ab 2007
Höchstgeschwindigkeit
ca. 320 km/h
Kaufpreis
ca. 206.000 Euro (2008)
CO2-Wert
360 g/km
Man sagt den Achtzylinder-Mittelmotoren ohnehin nach, sie seien mehr für sehr sportliches Fahren und weniger für die Langstrecke geschaffen. Für den 430 Scuderia gilt das mit Sicherheit, auch ohne das auf die viel beschworene F1-Ähnlichkeit hingewiesen wird, die in der Praxis wohl kaum vorkommt.
Ein kreischendes Ungeheuer, dazu noch in Rennstellung leichte Schläge beim Schalten austeilend, so wird dieses Monster beschrieben. Er soll trotz fehlender 4 Zylinder die gleichen Rundenzeiten wie der legendäre Enzo erreichen. Kein Wunder, denn neben dem Motor spielen bekanntlich die Bremsen eine große Rolle. Und die sind denen des Enzo deutlich überlegen.
Maximale Geräuschbelastung im Innenraum.
Wie beim 599 Fiorano (Sonderwunsch) sind in den Lenkradkranz fünf LEDs eingepasst, für jede 500/min näher zur Grenzdrehzahl eine. Eigentlich ist deren Information nicht nötig, weil das Getriebe doch automatisch schaltet. Wahrscheinlich geht es wieder einmal bei diesem Auto um den Kick.
Auf den ersten Blick sind es nur 15 kW (20 PS) mehr, doch wenn man genauer hinschaut, entdeckt man elektronischen Fortschritt, der auch aus einem Durchschnittsfahrer einen passablen Draufgänger macht. Nicht nur das Gaspedal sondern auch die Verteilung der Kräfte auf die beiden Hinterräder wird nötigenfalls korrigiert.
Dabei sollte der Knopf des Manetto-Schalters nicht zu weit nach rechts gedreht sein. Denn dann sind andere Qualitäten am Steuer gefragt. Bei Ferrari ist fast alles ausschaltbar. Wie gut, dass sich so wenig Verrückte einen Ferrari leisten können. 05/08