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  BMW - Museum 4


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1973

Ein gewisser Meilenstein in der Motorradentwicklung ist diese R 90 S. Nicht so sehr wegen der 49 kW (67 PS) bei für Motorräder zahme 6500 1/min, sondern wegen der erstmaligen Beteiligung von externen Designern, was gerade in der jüngsten BMW-Motorradentwicklung zu fast tollkühnen Ergebnissen führt. Als Beweis mag das Bild (unten) einer Zwischenstation, der K 40 von 1995 dienen.

1975

Die BMWs jener Baujahre werden berühmt wegen des zum Fahrersitz hin orientierten Armaturenbretts, die großen noch mehr als die kleinen.

1975

Man hat lange gezögert, die 02er Reihe durch ein neues Modell abzulösen. Jetzt kommt der 03, ab 1977 sogar mit extra kleinen Sechszylindern.

Hier der beliebte 316 mit 1,6 Liter Hubraum und 66 kW (90 PS), immerhin gut für 160 km/h. In der kompletten ersten Serie bleibt der 3er zweitürig.

1976

Da redet man von Le-Mans- und Formel-1-Erfolgen und doch ist der in der Geschichte von BMW-Rennmotoren erfolgreichste dieser für die Formel 2. Als Saugmotor mit 2 Liter Hubraum bringt er 232 kW (315 PS) und wird tausendfach produziert und erringt im 320 Gruppe 5 allein drei Mal den Titel des Europameisters.

1977

Das ist das erste Glied der 7er-Reihe, der E 23. Nicht das erste Mal in der Automobilgeschichte und auch bei BMW, dass ein entsprechendes Coupe (6er) zuerst (ein Jahr früher) in Serie geht. Auch ist der 745 i nicht direkt sondern erst drei Jahre später bestellbar, genau wie das ABS ein Jahr früher. Für die kleineren Modelle sind die Modellbezeichnungen 728, 730 und 732 noch korrekt, weil sie wirklich den Hubraum anzeigen.

1978

Ein Jahr nach der E21-Reihe kommt der 323i heraus. Stellen Sie sich ein 1200-kg-Auto mit dem kleinen Sechszylinder und 105 kW (143 PS) vor. Da muss man bei einem Hecktriebler schon mal um die Traktion fürchten.

1979

Es gibt viele BMWs, die von bedeutenden Künstlern farblich redesigned worden sind. Dieser von Andy Warhol veränderte M1 Gruppe 4 soll der zurzeit wertvollste sein. Steht man vor dem Auto, dann kommt man nicht auf die Idee, dass Kunst von Können kommt. Obwohl es offensichtlich auch ein verkleinertes Modell zum Üben gab, hat Warhol das Werk relativ grob ausgeführt, mit mehreren Dosen Sikkens und einem quastähnlichen Pinsel. Das beste an der ganzen Aktion ist der Text, der diese relativ grobschlächtige Arbeit in wunderbar gesetzten Worten erklärt. Hier ist dann doch wieder eine gewisse Kunst erkennbar. Über Kunst lässt sich halt trefflich streiten ...

1980

In gewisser Weise ist dieser Wagen ein Kompromiss. Ein 'richtiger' Oberklassemotor steht (noch) nicht zur Verfügung. Also muss der vorhandene eine für diese Zeit und ein solches Modell ungewöhnliche Turbo-Kur über sich ergehen lassen. 1983 wird der Hubraum noch einmal aufgestockt, was dann bei knapp 3,5 Liter 185 kW (252 PS) ergibt. Interessant, dass BMW dem Modell die Bezeichnung '745' mitgibt, was eigentlich auf einen 4,5-Liter-Motor deutet.

1983

Das ist er, der passende Motor zum F1-Erfolg. Erstaunlich für einen solchen Motor ist der Rumpf aus Grauguss, aber offensichtlich ist der Werkstoff in diesem Fall besser geeignet für die enormen Ladedrücke, die man diesem Motor im Laufe der Zeit zumutet. BMW gibt kurzzeitig mögliche 809 kW (1000 PS) bei für Rennmotoren noch human anmutenden 11.000 1/min an.

1983

'Brabham BMW BT 52' heißt das Siegerauto. Sein Motorblock soll vom BMW 1500 stammen, der Hubraum ist jedenfalls der gleiche. Die Leistung wird mit 500 kW (680 PS) bis 581 kW (790 PS) angegeben, schon zu der Zeit gut für 320 km/h, je nach Übersetzung.

1983

Das Museum in München weist auf den ersten Einsatz von Messungen über Telemetrie hin. Damit erhält auch die Box während des Rennens Daten und kann evtl. Einstellungen ändern. Zusammen mit der Telemetrie hält das digitale Motormanagement Einzug in den Rennsport und wenig später in die Serie.

1983

Ein sehr erfolgreiches Jahr für BMW. Kaum ein Jahr drin, gewinnt man mit Nelson Piquet die F1-Weltmeisterschaft. Es ist vor allem die Turbo-Aufladung, mit der BMW zu der Zeit besser zurechtzukommen scheint als die Konkurrenz. Dabei wird z.B. der Qualifikationsmotor mit bis zu 5 bar aufgeblasen.

1984

Das ist nicht nur ein Vertreter der 5er-Serie, er hat für BMW ungewöhnliche Sparqualitäten. Man vergisst so leicht, dass es schon ein- oder zweimal Krisen gab, die Konstrukteure zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs brachten. Hier ein 525 eta mit 2,7-Liter-Motor und für die Zeit und die Wagenklasse ungewöhnlichen 8,3 Liter/100km.

1987

Nicht so ganz BMW-typisch ist das Armaturenbrett dieses außergewöhnlichen Sportwagens mit 2,5 Liter Hubraum, 125 kW (170 PS) und 225 km/h Spitze.

1987

Hier ein Blick in den Innenraum mit auf Wunsch 10 Zentimeter mehr Beinfreiheit hinten. Man reist sehr kommod mit dem 4-Liter-V12 und 220 kW (300 PS), bei Bedarf bis zu (abgeregelten) 250 km/h schnell.

1987

Der Einstieg in die Oberklasse reicht BMW noch nicht. Man will sich die V12-Krone aufsetzen als erste deutsche Firma, die nach dem Krieg so ein Projekt realisiert. Technisch gesehen hat man gute Voraussetzungen, weil vom Reihen-Sechser manches übernommen werden kann. Aber von der potentiellen Käuferschicht her riskiert man schon eine ganze Menge, bleibt aber letztlich erfolgreich und die anderen Hersteller ziehen nach.

1987

Die ersten Käufer dieser auf 8000 Stück limitierten Serie erhalten ihr Auto erst fast zwei Jahre nach der Vorstellung auf der IAA. Aber danach besitzen sie ein Kultobjekt. Versenkbare statt aufklappbare Türen gepaart mit Kunststoffkarosserie sind die direkt sichtbaren äußeren Kennzeichen. Von der Spezialverzinkung des Chassis und der geänderten Hinterachse sieht man weniger. 07/13


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