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1932

Ja, Horch dringt sogar in die Klasse der V12-Motoren vor. Man vergleicht sich eher mit Maybach als mit Mercedes. Im Bild ein Sport-Cabriolet mit 6,1 Liter Hubraum und 88 kW (120 PS).

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DKW ist keineswegs das Schlusslicht. Immerhin hat diese Firma von den vieren am längsten überlebt ...

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Wanderer scheint durch mehr Entwicklungsarbeit die besseren Karten zu haben.

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Um den zweiten Platz konkurrieren Audi und Wanderer.

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Hier noch einmal die Erklärung der vier Ringe. Die Oberklasse wird zweifellos von Horch repräsentiert.

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1933

Also hier noch einmal von der Seite. Schauen Sie sich den linken Zylinder einschließlich seines seltsam geformten Kolbens an. Ober- und unterhalb dieses Kolbens wird Druck ähnlich bei einem Kompressor erzeugt. Damit werden die beiden Zylinder rechts davon versorgt. Auf der anderen Seite ist es genau so.


Sie denken sicher, dass dies hier ein V6 sei. Weit gefehlt, es ist ein V4-Zweitakter mit Ladepumpe, erkennbar an den komischen Kolben an der Vorderseite.


Hier ein eher normales Armaturenbrett im übrigens unrestaurierten Zustand. 2,3 Liter Hubraum, verteilt auf sechs Reihenzylinder, ergeben 37 kW (50 PS). Wichtig ist hier noch der Frontantrieb, den es außer bei DKW auch bei Audi gibt, aber hier nicht nur.


Die Marke Audi hat es innerhalb des Markenverbunds der 1932 gegründeten Auto Union schwer. Sie muss in die gehobene Mittelklasse ausweichen, weil sie Horch in der Oberklasse den Vortritt lassen muss.


1934

Zwei Liter Hubraum des Wanderer-Sechszylinders treiben mit 29 kW (40 PS) die Vorderachse an und Audi überlässt damit Horch die Oberklasse.


Ab 1933 baut Audi Fronttriebler für die Mittelklasse. Dieses Konzept wird sich erst im letzten Drittel des Jahrhunderts auch in der Oberklasse wirklich durchsetzen. Allerdings nicht wie hier als Front-Mittelmotor.


Ein schönes Gläser-Cabrio, aber der Technik-Unterbau ist noch wichtiger.


Wieder einmal ein Audi, diesmal gekennzeichnet durch den Konzernverbund. Der 2-Liter-Sechszylinder mit 29 kW (40 PS) stammt von Wanderer und der Frontantrieb seit 1933 von DKW.


Die Fa. Gläser baut solche wunderschönen Karosserien in Dresden. Solange ein Auto aus Rahmen und Aufbau besteht, gibt es mehrere solcher Firmen alleine schon in Deutschland. Hier ist dann endlich wieder ein Audi, diesmal als Cabrio zu sehen. Es hat bei 2 Liter Hubraum 29 kW 40 PS), aber immerhin sechs Zylinder.


1935

Hier ist es 'nur' der Audi bzw. Wanderer Sechszylinder, allerdings als Front-Mittelmotor hinter der Vorderachse längs eingebaut und dies antreibend. Mit 37 kW (50 PS) sieht der Wagen schließlich etwas schneller aus als er ist.

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Eigentlich stammt die Karosserie von Horch, die unter der langen Motorhaube einen Achtzylinder-Reihenmotor platzieren.


Eine möglichst lange Motorhaube passt natürlich zu dem eleganten Audi-Cabrio, an dessen Stand auf der IAA 1935 der Besucherstrom wohl nicht abgerissen ist.

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Dieser Motor ist für die Zeit schon recht modern. Wir kennen bei den Achtzylindern heute kaum etwas anderes als V-Motoren, aber hier ist das etwas Neues. Ford hat gerade drei Jahre zuvor den ersten Massen-V8 auf den Markt gebracht. Dieser Motor hier stellt aber dazu schon eine Weiterentwicklung dar.


1936

Die Karosserie ist bei Horch in Zwickau gefertigt, was sie vielleicht nicht ganz so elegant wie die von Karossiers aussehen lässt. Es gibt nicht viele Hersteller, die Autos komplett ausliefern. Zu erwähnen sei noch bei diesem Modell der Übergang von der starren Vorderachse zur Einzelradaufhängung.


Der Wagen selbst mit der Typenbezeichnung 830 Bl ist für einen Horch eher bescheiden mit einem 'kleinen' Achtzylinder ausgerüstet, den man in V-Form baut. So entstehen aus knapp 4 Liter Hubraum 68 kW (92 PS), gut für 125 km/h.


Die Trikolore lässt uns an Frankreich denken und den, der den Wagen gelegentlich zu offiziellen Anlässen benutzt, General De Gaulle, später Präsident.


Hier der Motor mit dem Roots-Gebläse. Er ist (erstmalig bei einem GP-Wagen) mittig eingebaut und sorgt zusammen mit dem Tank für eine einmalig günstige Schwerpunktverteilung.

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Ferdinand Porsche hat ihn in seiner neu gegründeten Firma erdacht. Seine Mitarbeiter haben ihn konstruiert und die Diktatur des Dritten Reiches hat Geld dazu gegeben.

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Hier sehen Sie den V-Motor mit 16 Zylindern, mit Kompressor und (in diesem Jahr) mit 6 Liter Hubraum etwa 382 kW (520 PS) leistend. Noch beeindruckender für die Zeit ist das Drehmoment von 850 Nm.

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Das ist der Auto Union Typ C 'Grand Prix', den wir, obwohl er schon vorher existiert, in das Jahr seiner absolut größten Rennerfolge platziert haben.

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Ein Wanderer als sogenanntes Zwei-Fenster-Cabrio. Gemeint sind hier natürlich die Scheiben auf einer Seite. Der (von Porsche konstruierte) Motor hat bei 2 Liter Hubraum 6 Zylinder. Besonderheit ist der Block aus Leichtmetall.

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Er gilt übrigens nicht nur als besonders aerodynamisch, eine Mode jener Zeit, sondern soll auch durch eine zweite, sehr hoch liegende Querblattfeder eine sichere Straßenlage gehabt haben. Ansonsten ist auch diese DKW-Karosserie aus Holz gebaut.


Hier ein Auto, in das der Motor eingebaut wird. Bei DKW gibt es zwar nur Zweitaktmotoren, aber die können je nach Modell Front- oder Hinterradantrieb haben. Mt Frontantrieb wäre dieser Wagen wohl auch zu frontlastig geworden.

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