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Alfa GTV 6
An der Ausbuchtung in der Motorhaube kann man ihn erkennen. Er erfüllt nur zum Teil das, was sich die Alfa-Verantwortlichen bei der Einführung der Alfetta erhofft hatten. Sie hatten Platz im Motorraum für den Montreal-Motor schaffen lassen, doch die Erdöl-Preiskrise machte ihnen ein Strich durch die Rechnung. Jetzt gibt es wenigstens einen Sechszylinder. Wir müssen uns nicht unbedingt mit der
Verarbeitung besonders der Karosserie beschäftigen, gibt es doch neben dem Transaxle-Antrieb diesmal einen vollkommen neuen Motor zu bestaunen. Er weicht ab in der
Zylinderanordnung und auch in
der Zahl der Nockenwellen je Zylinderbank. Trotzdem merkt der Brennraum nichts davon. Von den V-förmig angeordneten Ventilen wird eine Reihe direkt und die andere über Tassenstößel, kurze waagerecht liegende Stößelstangen
und Umlenkhebel angesteuert. Obwohl solche Fälle komplizierter Umlenkung im Zylinderkopf auch schon früher vorkommen, ist diese Konstruktion doch einigermaßen bemerkenswert. Die Leistungs- und Soundwerte tun ein Übriges.
Natürlich ist er, wie fast alle Alfas ein Spritfresser.
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