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AC Bristol



Vor nicht allzu langer Zeit haben wir über den phänomenalen Motor des BMW 328 von 1937 berichtet. Er macht deutlich, dass nicht immer zwei obenliegende Nockenwellen nötig sind, um Ventile V-förmig anzuordnen und damit trotz begrenzter Oktanzahl eine etwas höhere, aber klopffreie Verdichtung zu erhalten.

Und hier ist der in dem Artikel schon angedeutete Zweitverwerter dieses Motors. Zusammen mit einer höheren Spritqualität nach dem Krieg schafft er bei 9 : 1 Verdichtung 104 kW (142 PS) und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Das ist trotz der geringen Querschnittsfläche für einen OHV-Motor in dieser Zeit eine Sensation.

Und so ist es kaum verwunderlich, dass der Wagen von jedem seiner Besitzer bis 1963 erfolgreich im Rennsport eingesetzt wurde. Wer allerdings von der Größe des Wagens auf den Verbrauch schließt, der wird sich ein wenig wundern. Dafür belohnt er allerdings mit relativ gutem Durchzug von unten und einem zweiten Wind ab 4500/min und einer dazu passenden Geräuschkulisse.

Es gibt den AC Ace auch mit einem etwas weniger getunten und für dieses Auto mit schwächeren Motoren, aber das Gros der über 700 gebauten AC Bristol hat diesen Motor hier an Bord.

Über den Lizenzbau von Nash kommt die Verbindung zu BMW schon vor dem Krieg zustande. Danach wird Nash von Bristol übernommen, eine Neugründung als Autohersteller, der auch komplette BMW-Fahrzeuge nachbaut. Für die Münchener ein Segen, hat es doch in entscheidender Zeit auch ein wenig zu deren Überleben beigetragen. 12/16


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