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1937 BMW 328



Wohlgemerkt, das da oben ist nur eine Prinzipskizze. Sie soll verdeutlichen, wie beim BMW 328 mit einer untenliegenden Nockenwelle zwei V-förmig angeordnete Ventile angetrieben werden konnten. Es müssen also nicht immer zwei obenliegende Nockenwellen sein.


Und die wären auch gar nicht möglich gewesen. Denn das hätte eine Veränderung des gusseisernen Motorblocks bedeutet. Von den Kosten her damals unmöglich. Man hatte erst 1933 gerade mit dem Bau gleich eines eigenen Sechszylinders begonnen. Nur der Zylinderkopf durfte völlig neu konzipiert werden.


Und das tat man dann auch. Es soll der erste Serienmotor aus Aluminium sein, der je gebaut wurde. Aber schon die Größe der Serie von nur knapp 500 Einheiten von 1937 bis 1940 macht die Notwendigkeit deutlich, den Block des inzwischen von 1,2 auf 1,9 Liter vergrößertem Motors beizubehalten.


Und so schuf man die ganz oben dargestellte Konstruktion (EV rechts, AV links) mit maximal großen Ventilen vor allem dem von oben ohne große Krümmung aus insgesamt drei Fallstromvergasern ansaugbaren Gemisch. Zusammen mit noch einmal 100 cm³ mehr waren jetzt statt 40 kW (55 PS) 59 kW (80 PS) möglich.

Auf Anhieb im Rennsport unglaublich erfolgreich.

Bitte bedenken Sie dazu den damaligen Kraftstoff mit viel weniger Oktan als heute. Da weisen die 7,5 : 1 eine wirklich gute Durchmischung des Brennraums ohne Wärmenester aus. Versuche nach dem Krieg haben fast die doppelte Leistung aus dem konstruktiv immer noch gleichen, in der Serie verwendeten Motor hervorgezaubert. 11/16



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