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Räder (Geschichte) 1




Ohne Übertreibung kann man das Rad für die wichtigste technische Erfindung überhaupt halten. Umso bedauerlicher, dass es offensichtlich mehrmals erfunden werden musste. Denn die Ägypter wussten wohl ca. 2000 v.Chr. nicht, dass es das Rad schon bei den Sumerern ungefähr 5000 v.Chr. gegeben hatte. Vielleicht konnten diese aber auch noch nicht so recht etwas damit anfangen. So wie die Ureinwohner Amerikas, die das Rad angeblich bis ins 18. Jahrhundert nicht gekannt haben sollen.

Manche sagen, das Rad sei als Baumscheibe entstanden. Wie Sie aber im Bild 1 sehen, ist diese denkbar ungeeignet. Erst wenn man das Holzrad aus drei Teilen (Bild 2) zusammensetzt und eine Achse vorsieht, kann es Gleit- in Rollreibung umwandeln. Deshalb werden viel später auch Radlager mit Wälzkörpern eingebaut. Doch zunächst bleibt es beim Werkstoff Holz, nur das z.T. sehr schöne Speichen herausgearbeitet werden, um bei gleicher Festigkeit Gewicht zu sparen. Schon zur Römerzeit kommt Eisenwerkstoff hinzu. Er wird außen um das Holzrad gelegt und macht innen zusammen mit Schmierstoff die Lagerung haltbarer. Wegen der schlechten Wege ist der Aufbau gegenüber den Achsen mit Lederriemen (Bild unten) gefedert.


Eins ist ja wohl klar, werden Personen auf Rädern transportiert, ist es um ihren Komfort erheblich schlechter bestellt, als wenn sie z.B. mit einer Sänfte (Bild unten) getragen werden. Schwere Lasten sind auf schlechten Straßen noch mühseliger zu transportieren. Das machen Schiffe viel besser und tatsächlich ist es die Eisenbahn, die ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal wirklich Bewegung in den Transport eher noch von schweren Gütern als von Reisenden bringt.


1846 wird der Luftreifen (von 'Reif') von Robert William Thomson zum ersten Mal erfunden. Ausgerechnet ein Eisenbahningenieur denkt nach, wie er den Komfort, den Rollwiderstand und die Geräuschentwicklung von Kutschenrädern verbessern kann. Vermutlich hat er auch an den Einsatz seiner Erfindung in Eisenbahnwagen gedacht, allein, sie haben sich bis heute außer einer bei manchen Rädern geringen Gummi-Zwischenschicht nie ergeben.








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