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Römischer Wagen
Röm.-German. Museum Köln
Das ist der Nachbau eines Wagens aus der Römerzeit (250 v.Chr - 450 n.Chr.), an dem nur die Metallteile wirklich aus jener Zeit stammen. Die Römer hatten schon vieles, was wir eher einer späteren Epoche
zugerechnet hätten. An diesem Wagen war eine Federung für die damals deutlich schlechteren Wege vorhanden. Sie ergibt sich, weil der Aufbau in Lederriemen hängt und vom Fahrgestell getrennt ist. Was man
gegenüber dem Kutschenwagen der Neuzeit vermisst, ist die Bremse. Sie ist nur in Form einer Holzstange vorhanden, die vor einem stärkeren Gefälle in die hinteren Speichen geschoben wurde und damit
die Hinterachse blockierte. Es wurde verhindert, dass der schwere Wagen sich bergab von hinten in das Pferdegespann schob und damit die kostbaren Pferde gefährdete. 07/08
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