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On-Board-Diagnose - Zusatz-Info



Aufgabe

Ohne zusätzliche Messgeräte ermöglicht die On-Bord-Diagnose einen Soll/Istwert-Vergleich. Dabei werden nicht nur die Abgaswerte dauernd kontrolliert, sondern auch andere Motorfunktionen. Bei Störungen z.B. an der Zündanlage kann das Steuergerät eingreifen und sogar einzelnen Zylindern die Kraftstoffzufuhr abschalten. Bei der Abgasuntersuchung (AU) wird der Werkstatttester nur noch gebraucht, wenn er eine zusätzliche Scanner-Funktion hat oder der Prüfbereitschaftstest (Readiness-Code) eine bestimmte Prüfung erzwingt. Mit diesem werden nur noch die einzelnen Bereiche ausgelesen.

Funktion

Die Überprüfung der Abgaswerte im laufenden Fahrbetrieb geschieht nicht direkt durch eine Viergas-Messung, sondern durch genauere Auswertung der Signale der Vor- und Nachkat-Sonde, des Sensors für die Motordrehzahl, des Klopfsensors, des Beschleunigungsgebers (ESP) u.a. Die eventuell durch Fehlbedienung hervorgerufenen, ungleichförmigen Kurbelwellenbewegungen, aber auch Zündaussetzer, defekten Katalysator, Fehler bei der Sekundärlufteinblasung, Abgasrückführung und sogar die Sensoren selbst werden überprüft. Dazu müssen die Signale vom Steuergerät für eine bestimmte Zeit beobachtet werden. Erst dann kann das Steuergerät für die einzelnen Bereiche die Fehlerfreiheit bestätigen. Es muss jedes Mal lernen, normale und nicht normale Sensorsignale zu unterscheiden. Tritt übrigens in dieser Zeit ein sporadischer Fehler auf, so wird er vom Steuergerät nicht erkannt.

Oben im Bild ist die Ausgabe eines Markenscanners zu sehen, bei dem man sicher sein kann, dass eine Verbindung zum Fahrzeug zustande kommt und alle nur erreichbaren Werte auch angezeigt werden. Bei Testern, die für mehrere Marken gedacht sind, hängt die Eindringtiefe davon ab, wie viele Daten der Fahrzeughersteller freigegeben hat. Inzwischen besteht dazu EU-weit auch eine Verpflichtung. Natürlich kommt es auch auf den Hersteller des Testers und die Rührigkeit des jeweiligen Vertreters an, in welchen Zeiträumen Updates aufgespielt werden.

Ist die Verbindung hergestellt, beginnt man im Modus 1. Hier sind am ausführlichsten neben den Messwerten auch die zulässigen Toleranzen und eventuelle Ersatzwerte bei Überschreitung dieser Toleranzen angegeben. Rückschlüsse, in welchem Zusammenhang Fehler aufgetreten sind, bietet der Modus 2. Modus 3 enthält schon länger abgelegte Fehler, Modus 7 kurzfristige oder sporadisch auftretende.







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