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Taktventil (VE-Pumpe)



Lösung

Das ist ein Beispiel für die Phase, in der die Automobil-Industrie von mechanischer/hydraulischer auf elektronische Steuerung umstellte. Es wurden Lösungen gefunden, die man schnell in die Bauteile integrieren konnte, ohne sie vollständig neu konstruieren zu müssen.

Die Lösung zeigt den unteren Teil einer Verteiler-Einspritzpumpe, der so aufgeschnitten wurde, dass der Spritzversteller-Kolben und das Taktventil sichtbar sind. Der Spritzversteller verdreht den Rollenring der Axialkolbenpumpe und verändert damit den Einspritzzeitpunkt (Förderbeginn) z.B. bei höheren Drehzahlen in Richtung 'früh'. Vor dem Siegeszug der Elektronik tat er das, indem sein Kolben (Bild links) mit dem steigendem Innendruck der Pumpe gegen eine Feder (im Bild nach unten) bewegt wurde.

Um den Kolben elektronisch gesteuert verstellen zu können, baute man nachträglich das Taktventil (im Bild links) ein. Dieses steuerte jetzt den Druck, indem es (durch ein sogenanntes Tastverhältnis) in sehr kurzen Zeitintervallen (kleiner 100ms) entsprechend der gewünschten Durchflussmenge mit Spannung versorgt wurde. Da es zu träge war, dem Impuls jeweils vollständig zu folgen, öffnete es die Leitung entsprechend der Taktung. Ergebnis: Man konnte eine wichtige Einflussgröße der Diesel-Einspritzung - nämlich den Einspritzzeitpunkt - ohne völlige Neukonstruktion elektronisch beeinflussen. 01/11







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