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Pumpenprüfstand



Aufgabe

Man könnte meinen, die Zeiten für Pumpenprüfstände gingen zu Ende. Wenn Sie aber auf der Seite Düsenprüfung auf das zweite Bild klicken, können Sie einen Pumpenprüfstand mit Common Rail-Anlage sehen. Egal, ob Sie nur in Forschungslabors eine Zukunft haben, für eine sinnvolle Überholung von Reihen-Einspritzpumpen ist und war der Pumpenprüfstand unverzichtbar.

Funktion

Zunächst einmal braucht so ein Prüfstand einen starken, für die größten Reihenpumpen sogar einen sehr starken Antrieb. Diese erreichen nicht selten die Leistung kleiner Pkw-Motoren. Sie werden deshalb auch mit Drehstrom betrieben. Von der Stärke des Elektromotors hängt entscheidend auch der Preis des Prüfstands ab. Es gibt jede Menge Aufspannsätze, um Pumpen verschiedenster Herkunft sicher befestigen zu können. Diese fühlen sich dann wie vom Dieselmotor angetrieben und liefern unter Hochdruck Kraftstoff zu den einzelnen Düsen. Diese spritzen in Reagenzgläser ein, wobei das Spritzbild im Normalfall nicht zu sehen ist.

Streng nach Prüfplan werden jetzt alle möglichen Tests gemacht und sowohl die absolute als auch die relative Zuordnung der Einspritzmengen der einzelnen Zylinder zueinander exakt eingestellt wird. Zusätzlich wird noch Wert auf den exakten Abstand des Spritzbeginns der einzelnen Zylinder gelegt. Auch dieser lässt sich an der Reihenpumpe einstellen. Am Ende ist die Pumpe allseitig geprüft und kann - mit dem richtigen Förderbeginn - in den Dieselmotor eingebaut werden. Eine günstige Leistung zusammen mit entsprechendem Kraftstoffverbrauch, besonders aber eine geringere Rußbildung danken das relativ aufwendige Verfahren.

Im Bild oben ist ein für Schulungszwecke umgebauter Einspritzpumpen-Prüfstand zu sehen. In diesem Fall mit einer Verteiler-Einspritzpumpe, an der es in der Regel nichts einzustellen gibt. Auf der Schwungscheibe sind Gewichte angeklebt, die zusammen mit dem entsprechenden Induktivgeber für genügend Signale sorgen. Es kann also eine Elektronische Dieselregelung auf dem Prüfstand installiert werden. Dabei funktioniert die Anlage so, als ob sie im Fahrzeug eingebaut wäre. Bei der Gelegenheit erfährt man auch, dass der Geräuschpegel einer Einspritzanlage alleine ziemlich nahe bei dem eines Dieselmotors liegt.







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