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Benzin-Direkteinspritzung

Aufgabe
Benzin-Direkteinspritzer haben generell den Vorteil, dass aller Kraftstoff im Zylinderraum verdampft. Dadurch wirkt die innere Kühlung stärker, es kann im Prinzip mit einer höheren Verdichtung gefahren werden. Dies
beweist einer der ersten Direkteinspritzer mit Turbo-Aufladung. Die Verdichtung ist mit 10,5 : 1 für einen aufgeladenen Motor entsprechend hoch.
Funktion
Im Rennen (Audi R8) ist die Kombination schon bekannt. Als erstes Auto erhält sie der Audi A3 mit einem Vierzylinder-Reihenmotor.
Dieser hat zwei Ausgleichswellen und eine stufenlos verstellbare Einlassnockenwelle. Der Einspritzdruck liegt hier bei 110 bar. Sowohl von der Firmenphilosophie her als auch für dieses sportliche Fahrzeug kommt
eine Schichtladung zur Einsparung von Kraftstoff nicht in Betracht. Es gibt also nur
Homogenbetrieb mit konventionellem Abgasstrang. Dieses Fahrzeug lässt einen Vergleich mit den ebenfalls aufgeladenen Diesel-
Direkteinspritzern
zu. Es zeigt sich eine gewisse Angleichung im Drehmoment (leichte Vorteile für den Dieselmotor) und in der höchsten Leistung bzw. Nenndrehzahl (deutliche Vorteile für den Benziner). Selbst der
Kraftstoffverbrauch hält sich trotz des oben beschriebenen Verzichts auf Kraftstoff sparende Maßnahmen noch in Grenzen, dürfte aber bei Abruf der vorhandenen Leistung nach oben offen sein.
Daten
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