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Schlepper



Aufgabe

Die Schleppertechnik bewegt sich schon seit längerer Zeit weg von der allgemeinen Kfz-Technik. Zu speziell sind die Anforderungen an die Kraftpakete der Landwirtschaft. Auch typische Lkw-Baugruppen kommen nur in geringem Maße im Schlepper vor. Dessen gewöhnliche Technik einmal etwas näher zu beleuchten ist Aufgabe dieser Seite.

Funktion

Vergessen Sie eine Laufleistung nach km-Angabe. Die Lebensdauer der Mechanik z.B. beim Weiterverkauf eines gebrauchten Treckers wird nach Betriebsstunden gemessen. Ganz früher gab es Betriebsstundenzähler auch einmal für Autos und die flexible Diagnose bezieht diese auch wieder stärker ein. In der Landwirtschaft werden von einzelnen Motoren deutlich über 10.000 Stunden erreicht. Die Zylinderzahl stimmt noch mit der etwas größerer Lkw überein, nicht aber der Hubraum und damit die Größe des Sechszylinders. Auch die Leistungsabgabe ist deutlich geringer, obwohl der Schlepper mit seinen etwa 28 - 32 Gängen noch mehr Drehmoment auf die Antriebsräder wuchtet.

Zahnräder im Getriebe gelten z.T. schon als veraltet, arbeiten in modernen Schleppern doch schon stufenlose Getriebe mit Hydraulik. Das ist ein weiteres wichtiges Stichwort. Während der normale Lkw ohne Spezialaufbauten sich mit einer Ladebühne oder einem Kipper begnügt, ist die Hydraulik im Schlepper überall gegenwärtig. Vorne und hinten münden Leitungen, deren Kupplungen so konstruiert sind, dass kaum ein Tropfen Hydrauliköl verloren geht.

Womit wir bei den diversen Arbeitsgeräten sind, die alle von einem Schlepper angetrieben und evtl. auch gesteuert werden. Neben dem hohen Öldruck brauchen diese auch den Antrieb durch drehende Wellen, die relativ einfach angeschlossen werden können. Um Unfälle zu vermeiden sind sie durch Rohre geschützt. In Falle eines Defekts gibt es Sicherheits-Rutschkupplungen und Verbindungen mit Sollbruchstellen.

Das Fahrwerk hängt mit der Antriebseinheit zusammen. Außer bei modernen Ausführungen gibt es keine Federung. Das belastet zwar das Fahren, vereinfacht aber den Kraftfluss z.B. zur Vorderachse. Natürlich gibt es den Allradantrieb mit meist 100%igen Ausgleichssperren, auf die beim Erreichen von festem Grund sehr geachtet werden muss. Sogar gebremst wird mit Hilfe der Antriebstechnik. Obwohl eine Druckluftanlage mit Ein- und Zweikreisanschluss für Anhänger vorhanden ist, fehlen Bremseinrichtungen an den Rädern. Deren Funktion übernimmt eine hydraulisch betätigte Lamellenbremse, die über eine Differenzialsperre auch die Vorderräder erreicht.








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