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1954 Porsche 356 A Speedster



Die Italiener würden einen Speedster vermutlich 'Spider' nennen, aber das ist bei Porsche ein völlig anderes Auto. Vielleicht ist ein Speedster auch nicht so komfortabel wie ein italienischer Spider, eher einem englischen Roadster nachempfunden.

Jedenfalls verfügt der anfangs nur für den Export in die USA gedachte 356 A Speedster über eine kleinere Windschutzscheibe, die zudem noch anders geneigt und stärker abgerundet ist. Das immerhin noch von hinten nach vorn klappbare, einfache Stoffdach ist seitlich so tief heruntergezogen, dass nur noch kleine Seitenscheiben nötig sind. Die fristen ihr Dasein im Gepäckraum, wenn sie nicht gebraucht werden, in Kalifornien vielleicht auch öfters in der Garage.

Es kommt also auf weniger Luftwiderstand an, wobei der durch das sich wegen der Kopffreiheit etwas höher wölbende Dach schon wieder etwas zunichte gemacht wird. Ein Handschuhfach gibt es nicht. Man sitzt auf relativ einfachen Schalensitzen mit allerdings gutem Seitenhalt. Ansonsten ist der Wagen dem Cabriolet sehr ähnlich. Sehen Sie hier noch eine spätere, komfortablere Speedster-Version.


Eigentlich ist Jay Leno's Garage doch eine renommierte Adresse. Aber vermutlich ist es bei den Amerikanern mit der Treue zur Historie eines Fahrzeugs und handwerklichen Grundkenntnissen nicht weit her. Dabei ist der Porsche 356A Speedster doch wirklich schön anzusehen. Aber original ist bestenfalls das Getriebe. Und das wohl nur, weil es über den Achsantrieb mit der Hinterachse beinahe untrennbar verbunden ist.

Sitze, Lenkrad, Abgasanlage, alles nicht original.

Der Motor kommt vom 912 bzw. 356 SC und hat mit dem eigentlich ins Fahrzeug gehörenden nichts zu tun. Die Felgen passen eher zum 911/912, wegen der breiteren Reifen sind sogar die Kotflügel leicht ausgestellt. Das ist allerdings nicht schlecht gemacht. Auch Scheibenbremsen hatte der 356 A noch nicht. In Deutschland würde der Wagen vermutlich durch die Prüfung auf Originalität fallen.

Dafür, dass der Umbau bei 2000 Arbeitsstunden sieben Jahre gedauert hat, sieht das zusammengezimmerte Armaturenbrett ab 2.50 Minuten recht seltsam aus. Vergleichen Sie es mit dem fertigen Armaturenbrett und schätzen Sie die Menge an Spachtel ab. 01/18







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