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2017 Infiniti VC Turbo



Über Jahrzehnte hat man geforscht und Prototypen vorgestellt, aber erst jetzt vielleicht kurz vor dem Ende des Hubkolbenmotors, kommt er mit variabler Verdichtung auf den Markt. Infiniti arbeitet daran seit 1996 und verspricht ihn für 2018 in einem neuen QX 50 SUV. Natürlich wieder einmal die Japaner, die eine gute Idee zur Serienreife führen.

Immerhin wird hier weder der Zylinderkopf gegenüber dem Block gekippt, noch die Kurbelwelle in ihrer Lage verändert. Auch besteht sie nach wie vor aus Haupt- und Pleuellagern. Aber auf diesen laufen die Pleuel nicht direkt, sondern über von der Welle darunter verstellbare Anlenkpunkte.

Dass die Verdichtung 'nur' zwischen 8 und 14 : 1 verstellbar ist, verwundert zunächst, denn andere Konstruktionen konnten in bestimmten Betriebsbereichen bis fast zum Doppelten ausgereizt werden. Allerdings hatten die auch keine Aufladung als zusätzliches Instrument der Steuerung. Man müsste also wissen, wie über den Ladedruck zusätzlich gesteuert wird.

Die Leistungswerte von 200 kW und 390 Nm übersteigt z.B. ein AMG-Triebwerk ebenfalls mit 2 Liter Hubraum mit Leichtigkeit, aber darauf kommt es gar nicht an. Es geht hier schließlich um Verbrauch und Schadstoffausstoß. Beides kann durch Betrieb möglichst ständig entlang der Klopfgrenze optimiert werden. Nebenbei sind vielleicht auch noch unterschiedliche Hübe über die Takte (Atkinson) möglich.

Nachteilig sind mehr Aufwand und eine größere Bauhöhe. Ansonsten hat der Motor jeglichen technischen Fortschritt an Bord, was die Motorsteuerung, Gemischbildung und rasche Abgasentgiftung betrifft. 05/17


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