Nehmen wir den 10.000 € teureren ID.4. Der bietet 13 cm mehr Länge und eine ca. 10 kWh größere Batterie. Dies ist im Gegensatz zu dem im G3i allerdings ein Nettomesswert. Dennoch hat der Wagen noch als G3 in Norwegen im Winter recht gute Ladeleistung und Reichweiten besonders bei Kälte erreicht (siehe Video).

Schaut man in den Innenraum, so kann der VW eigentlich nicht mithalten, sowohl mit dem Display hinter dem Lenkrad, als noch mehr mit dem in der Mitte, Höhen-Breiten-Verhältnis fast wie ein Smartphone, gut 15 Zoll in der Diagonale. Überhaupt gibt es eine Version, da ragt die Windschutzscheibe bis weit in das Dach hinein. Wer so etwas mag . . .

Das betrifft auch die ganzen Assistenzsysteme. Der G3i gilt zurzeit als bester Autonomer beim Parken, und das eigentlich nicht unbedingt auf seine Preisklasse bezogen. Darum wirbt auch der Hersteller relativ intensiv damit. Im Grunde ist es mehr als das, nämlich die Selbstfahreigenschaften. Unglaublich, was der Wagen an Sensorik an Bord hat.

Neben dem unvermeidlichen 360°-View ist es die ausfahrbare Kamera auf dem Dach, die man anweisen kann, den/die Besitzer/in sogar zu verfolgen. Gesteuert wird sie über Gesten- bzw. Fingerhaltungen bzw. direkt über ein Smartphone. Unglaublich, was sich die Chinesen alles für Spielereien einfallen lassen. Ob das in jedem Fall in Europa erlaubt sein wird?

Und das geht vermutlich noch weiter, wenn man das Auto schon besitzt, denn bei XPeng funktioniert das Over-The-Air-Update schon länger als z.B. bei VW. Die Sicherheitsausstattung mag beim zusätzlichen Straffen des Gurtes noch angehen, kann einem aber auch auf die Nerven gehen. Und wenn Sie sich über den kleinen Gepäckraum mokieren, er ist jedenfalls gerade auch ohne Ladeboden sehr gut nutzbar.