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Volvo ÖV 4
Assar Gabrielsson arbeitet bei der SKF-Kugellagerfabrik und hat zusammen mit Gustaf Larson die Idee einer Automobilproduktion. Er überredet seinen Arbeitgeber, ihm eine ruhende Firma namens Volvo zu überlassen,
zusammen mit einem ebenfalls ungenutzten Werk auf der Insel Hisingen. Das erste Produkt ist ein Öppen Vagn (offener Wagen) mit 4 Zylindern mit Namen 'Jakob'. Recht ungewöhnlich für das
damals noch viel kältere Schweden, aber so sind die Autos zu der Zeit eben. Klug ist es, wenn unerfahrene Konstrukteure mit einer durch und durch bewährten Konstruktion beginnen.
Für die breite Masse im damals noch relativ armen Schweden ist das teure Auto unerschwinglich. Aber es ist ein heimisches Produkt und hat auch schon die typischen Volvo-Qualitäten, zuverlässig und robust. Schon drei
Monate später wird ein geschlossener Wagen (PV 4) mit gleicher Schnauze und allerdings mit einem leder- statt stahlverkleideten, hinteren Aufbau angeboten. Sehr rasch gibt es davon mehrere Varianten, darunter so
etwas wie einen Kombi. Ein wenig rechtfertigt das Auto seinen hohen Kaufpreis durch Solidität auf vielen in Schweden damals noch unbefestigten Straßen. Trotzdem kommt die Firma finanziell nur schwerlich über die
Jahre. Der besser florierende Lkw-Absatz muss helfen.
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