2017 VW e-Golf
Der Konzern ist im Umbruch, stellt gerade das angeblich erste Modell einer neuen, hoffentlich langen
Reihe von Fahrzeugen im Bereich E-Mobiität vor. Es wird ab April 2017 in der Gläsernen Manufaktur
Dresden endmontiert, verbunden mit einer Ausstellung zum Thema für Besucher und Fahrzeugabholer. Zu
wünschen ist ihm ein deutlich anderes Ende als dem Vorgänger Phaeton.
2020 soll diese Phase zunächst einmal abgeschlossen sein. Bis dahin wird allein in Deutschland mit
23.000 Arbeitsplätzen ca. ein Fünftel abgebaut. Das betrifft die Leiharbeit und die Altersteilzeit. Die
Standorte sollen aber erhalten bleiben. So hofft VW trotz des engen Korsetts mit Landesregierung und
starkem Betriebsrat, sich auch aus der Kostenfalle Abgasskandal befreien zu können.
Gleichzeitig werden 3,5 Milliarden Euro in Deutschland investiert und ca. 9.000 Stellen im Bereich der
Entwicklung von Software neu geschaffen, wenn möglich sogar mit eigenen, umgeschulten Kräften. Eine
eigene Batteriefabrik scheint ebenfalls beschlossene Sache zu sein. Das alles soll durch Erhöhung der
Produktivität von 25 Prozent und der operativen Umsatzrendite um 4 Prozent erreichbar sein.
Der e-Golf entwickelt sich, profitiert von neuerer Batterie-Technologie mit einer um gut 30 Prozent
gesteigerten Reichweite. Auch das Drehmoment hat um 20 Nm zugenommen und die Leistung um 15 kW,
was 10 km/h mehr Höchstgeschwindigkeit bringt. Bleibt die Hoffnung, dass angesichts fortschrittlicherer
Konkurrenz auch genügend schnelle Ladehardware mit angeboten wird. 11/16
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