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 1975 VW LT 28/31/35/50
'Standardantrieb' für VW absolutes Neuland |
Das ist so eine Sache mit den Kooperationen. Zunächst will offensichtlich Daimler nicht und VW baut den neuen Leicht Transporter selbst. Bei dessen zweiter und dritter Generation kommt es
doch zur Zusammenarbeit, die dann wohl das Düsseldorfer Daimler-Werk auslastet. Und für die zweite Generation des Crafter geht man wieder auseinander, weil vermutlich der Sprinter zukünftig allein für das
Werk genügend Arbeit bedeutet.
Man merkt es dem LT an, er wird vollkommen neu entwickelt. Der Benziner ist immerhin noch konzern-eigen, aber der Dieselmotor stammt von Perkins, wird erst 1978 durch einen eigenen ersetzt, der dann auch
bei Volvo den Perkins-Diesel ersetzt. Auch für den Vierzylinder kommt 1982 ein aus diesem entwickelter Sechszylinder-Benzinmotor.
Relativ rasch werden alle möglichen Varianten aus dem LT entwickelt. Die Zahl in der Typenbezeichnung deutet auf das zulässige Gesamtgewicht, das über Zwischenstufen auf maximal 5 Tonnen gesteigert wird.
Geliefert werden die schweren Fahrzeuge ausschließlich mit starrer Vorderachse und optionalen Zwillingsreifen hinten. Die Lenkung wird auf Zahnstange umgestellt, fünf Gänge eingeführt, die Scheinwerfer eckig.
15-Sitzer und Kombi kommen hinzu.
Kastenwagen |
Hochdach-Kastenwagen |
Normalpritsche |
Pritsche mit Doppelkabine |
Tiefladepritsche |
Fahrgestell mit Fahrerhaus |
Fahrgestell mit Fahrzeugfront |
Bei den ersten LT nimmt der Motor zwischen den beiden Einzelsitzen viel Platz weg. Später wird dieser so gekippt und etwas nach hinten versetzt, dass nun eine Beifahrer-Sitzbank mit in
der Mitte genügend Fußraum auch in der zweiten Reihe möglich ist. 12/17
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